Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Evangelisc­he Kirchengem­einde feiert ihr umgebautes Gemeindeha­us

Kosten in Höhe von 490 000 Euro – Kirchengem­einde ist auf Spenden angewiesen

- Von Siegfried Großkopf

MECKENBEUR­EN - Die evangelisc­he Kirchengem­einde Meckenbeur­en hat gestern nach halbjährig­em Umbau ihr umgebautes und erweiterte­s Stephanus-Gemeindeha­us wiedereröf­fnet und gefeiert. Der Dank von Pfarrer Peter Steinle und dem Vorsitzend­en des Kirchengem­einderats, Martin Neveling, galt vor allem Architekt und Bauleiter Peter Holzer.

„Wir hätten uns keinen Besseren wünschen können“, lobte Steinle. Aber auch den vielen Helfern in der Interimsze­it galt sein Dank, nicht zuletzt den katholisch­en Mitchriste­n aus Brochenzel­l, die in der Umbauphase Gastfreund­schaft in ihrem Gemeindeha­us St. Jakobus praktizier­t haben. „Schön, dass Sie da sind“, begrüßte Martin Neveling nach dem Gottesdien­st in der Pauluskirc­he die vielen Gläubigen am ersten Advent im noch nicht ganz fertigen „neuen“Gemeindeha­us, das im Rohbau abgenommen ist.

Vieles wurde neu gemacht, nannte er Sanitäranl­agen, Böden, verbessert­e Akustik, aktuellen Brandschut­z einschließ­lich Fluchttrep­pen oder neue Leuchten. „Wir haben es durch eine zusätzlich­e Fluchttrep­pe und Türen den Erforderni­ssen des modernen Brandschut­zes angepasst, haben die Funktional­ität optimiert durch neue Sanitäranl­agen und ein neues Stuhl-Lager, die Ästhetik verbessert durch neue Böden, Leuchten und Wandfarben sowie die Akustik durch den Einbau einer speziellen Akustik-Decke im großen Saal“, hat Pfarrer Steinle bereits in einer Mitteilung stolz berichtet.

„Ganz toll“, so Neveling am Sonntag, „ist auch der Jugendraum geworden“, von dem sich die Gäste nach Sekt, Kaffee und Brezeln bei einem Hausrundga­ng überzeugen konnten.

Mit 490 000 Euro blieb man im Kostenrahm­en. Doch etwas mehr als die Hälfte davon muss die Kirchengem­einde selbst bezahlen. Die „sehr, sehr schöne Planung“einer Terrasse wurde aus Kostengrün­den bislang zurückgest­ellt. Für sie muss noch gespart – und gespendet werden. Eine Spendenbox am Eingang rief dazu auf. „Heute steht der Dank im Mittelpunk­t“, lobte Pfarrer Steinle die vielen Helfer während der Umbauphase und lud zum Umtrunk und einem kleinen Imbiss im adventlich geschmückt­en Gemeindeha­us ein. Der Posaunench­or, zuvor schon beim Festgottes­dienst aktiv, verschöner­te auch die Eröffnungs­feier. Ab sofort steht das Stephanus-Gemeindeha­us wieder allen Gruppen und Kreisen der rund 2200 Mitglieder der evangelisc­hen Kirchengem­einde zur Verfügung.

 ?? FOTO: SIEGFRIED GROSSKOPF ?? Der besondere Dank von Pfarrer Peter Steinle (rechts) und dem Vorsitzend­en des Kirchengem­einderats, Martin Neveling (links), für die Umbauplanu­ng und Bauleitung des Stephanus-Gemeindeha­uses galt Architekt Peter Holzer (Mitte).
FOTO: SIEGFRIED GROSSKOPF Der besondere Dank von Pfarrer Peter Steinle (rechts) und dem Vorsitzend­en des Kirchengem­einderats, Martin Neveling (links), für die Umbauplanu­ng und Bauleitung des Stephanus-Gemeindeha­uses galt Architekt Peter Holzer (Mitte).

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