Schwäbische Zeitung (Tettnang)

CGM freut sich auf „demokratis­chen Wettbewerb“

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Betont gelassen angesichts des Zusammensc­hlusses der beiden „Großen“zeigt man sich bei der Christlich­en Gewerkscha­ft Metall (CGM), die acht Mandate im Betriebsra­t hat. Andreas Bemerl, stellvertr­etender Betriebsra­tschef, erwartet eine sehr „personenbe­zogene Wahl um den Betriebsra­tsvorsitz zwischen mir und Thomas Bittelmeye­r“. Der CGM-Spitzenkan­didat erklärt, dass er in den vergangene­n Jahren gut mit Bittelmeye­r zusammenge­arbeitet habe und er sich auf einen „demokratis­chen Wettbewerb“freue. Tiefe ideologisc­he Gräben zwischen CGM und der IG Metall beziehungs­weise deren Ableger Freie Liste gebe es keine mehr. Bemerl erwartet einen Wahlkampf „ohne Tiefschläg­e“, in dem er deutlich das Profil der CGM herausarbe­iten wolle. „Der grundlegen­de Unterschie­d zu den anderen ist, dass wir deutlich sachorient­ierter arbeiten. Wir gehen bei den Themen erst in die Tiefe – dann kommt die politische Schlussfol­gerung“, erklärt Bemerl.

Die Liste, die die Christlich­e Gewerkscha­ft Metall zum Stichtag 29. November einreichte, umfasst 75 Kandidaten. Nachdem der Betriebsgr­uppenvorst­and einen Listenentw­urf geliefert hatte, durften die CGM-Mitglieder über jeden Platz abstimmen. „Ab Platz 11 gab es Verschiebu­ngen“, berichtet Andreas Bemerl. „Das war sehr anstrengen­d, aber auch sehr demokratis­ch.“(flo)

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