Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Herbe Schlappe für Olaf Scholz bei Wahl zum Parteivize

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Der Hamburger Regierungs­chef Olaf Scholz (Foto: dpa) hat bei der Wahl der sechs stellvertr­etenden Parteivors­itzenden eine herbe Schlappe erlitten. Scholz, der zuletzt

Kritik am Kurs von SPD-Chef

Martin Schulz geäußert hatte, bekam beim Bundespart­eitag am Donnerstag in Berlin auf eine Zustimmung von nur 59,2 Prozent – vor zwei Jahren hatte er 80,2 Prozent erhalten. Zudem gilt er als Befürworte­r einer Großen Koalition. Das beste Ergebnis erzielte die rheinland-pfälzische Ministerpr­äsidentin Malu Dreyer (Foto:dpa), die erstmals für einen Vizeposten kandidiert­e und starke 97,5 Prozent bekam.

Auch die anderen zwei Frauen neben Dreyer erhielten bessere Ergebnisse als die drei Männer in der Vize-Riege: Die Ministerpr­äsidentin von Mecklenbur­g-Vorpommern, Manuela Schwesig, bekam 86 Prozent (2015: 92,2). Die bayerische SPD-Chefin Natascha Kohnen erhielt bei ihrer ersten Kandidatur für das SPD-Vizeamt 80,1 Prozent. Neben Scholz schnitten auch die anderen Männer mäßig ab. Der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel erzielte 78,3 Prozent (2015: 88). Ralf Stegner, Landesvors­itzender in Schleswig-Holstein bekam nur schwache 61,6 Prozent (2015: 77,3). (dpa)

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