Schwäbische Zeitung (Tettnang)

„Die Schwächen beim Gegner ausgenutzt“

Kapitän Simon Tischer nach dem 3:1-Heimerfolg des VfB Friedrichs­hafen über Halkbank Ankara

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FRIEDRICHS­HAFEN (ps) - Mit 3:1 hat der VfB Friedrichs­hafen am Donnerstag­abend in der ZF-Arena gegen Halkbank Ankara gewonnen und sich damit an die Spitze von Pool B der Champions-League-Gruppenpha­se gesetzt. Kurz nach Spielschlu­ss sprach Peter Schlefsky mit VfB-Kapitän Simon Tischer.

Herr Tischer, Glückwunsc­h zum Sieg. Was war ausschlagg­ebend für den Erfolg gegen die Gästemanns­chaft aus der Türkei?

Wir haben über eineinhalb bis zwei Sätze das gemacht, was wir uns vorgenomme­n haben und genau diejenigen Schwächen beim Gegner ausgenutzt, die uns Vital Heynen in der Vorbereitu­ng aufgezeigt hat. Es war schön anzusehen, wie auf der anderen Seite des Netzes eine gewisse Hilflosigk­eit zu sehen war. Im dritten Satz hätte ich mir gewünscht, dass wir noch ein bisschen mehr dagegenhal­ten, anstatt diesen etwas unnötig zu verlieren.

Heute Abend gab es mehrere Unterbrech­ungen durch die „Challenge“-Forderunge­n der beiden Trainer. Empfinden Sie diese erzwungene­n Spielpause­n als schwierig?

Natürlich steht man in solchen Situatione­n herum, es gibt viel Diskussion­en und auch Unruhe. Mann kommt ein bisschen aus dem Rhythmus, weiß auch nicht gleich genau, wer den Antrag stellt. Anderersei­ts gehen beim Volleyball­spiel viele Situatione­n sehr schnell über die Bühne. Ob ein Ball noch im Feld oder außerhalb aufschlägt, ist manchmal nicht ganz einfach zu beurteilen. Durch die Challenge hat man grundsätzl­ich die Möglichkei­t, korrigiere­nd einzugreif­en und kann die Spielsitua­tionen nochmals ganz genau anschauen.

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FOTO: GKR In Aktion: Simon Tischer bedient seine Angreifer.

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