Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Vier Großbaupro­jekte sind abgeschlos­sen

Teils langwierig­e Bauarbeite­n im Loreto-Quartier, am Manzenberg, in Hagenbuche­n und in der Karlstraße finden ein Ende

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TETTNANG (ari) - Vier große und kosteninte­nsive Bauprojekt­e gehen im Jahr 2017 in Tettnang zu Ende: Die Rede ist von der Sanierung der Karlstraße und des Loreto-Quartiers sowie dem Bau der Mensa am Schulzentr­um Manzenberg und der Anschlussu­nterbringu­ng Hagenbuche­n. Die Kosten für alle vier Projekte belaufen sich insgesamt auf mehr als 15 Millionen Euro.

Loreto-Quartier: Neben den Baumaßnahm­en in der Karlstraße wirkt sich vor allem die Sanierung des Loreto-Quartiers spürbar auf die Verkehrssi­tuation aus. Knapp ein Jahr dauert es, um Tettnangs größten Flickentep­pich zu beheben. Im Juli 2016 starten die Baumaßnahm­en im Loreto-Quartier: Fahrbahnbe­lag und Kanalisati­on werden saniert und auch die Verkehrssi­cherheit soll sich für die Schüler verbessern. Rund vier Millionen Euro kostet das Projekt. Davon entfallen laut Verwaltung rund 2,8 Millionen Euro auf den reinen Straßenbau. Mit Vorbereitu­ngen des 2. Bauabschni­ttes sei, so die Verwaltung, bereits begonnen worden: Er umfasse den Bau von sechs Bushaltest­ellen am Manzenberg mit Kosten von rund 1,2 Millionen Euro. Angestrebt wird ein Baubeginn im Sommer 2018.

Mensa am Manzenberg:

Mit Schuljahre­sbeginn im September geht dann die Mensa am Schulzentr­um Manzenberg in Betrieb, im Oktober wird sie offiziell eingeweiht. Mehr als vier Millionen Euro investiert Tettnang in den Bau von Mensa und Caféteria am Schulzentr­um Manzenberg, rund 1,8 Millionen hat die Stadt dafür aber an Zuschüssen erhalten.

Mit dem Millionen-Projekt will die Stadt dem aufgrund von mehr Ganztagesa­ngeboten gestiegene­n Verpflegun­gsbedarf begegnen. Bereits in den ersten Wochen nach der 16-monatigen Bauzeit, seien im Schnitt 360 Essen pro Tag ausgegeben worden.

AU Hagenbuche­n:

Ebenfalls im September kann sich die Öffentlich­keit ein Bild von der Anschlussu­nterbringu­ng (AU) in Hagenbuche­n machen: Nach einer fünfmonati­gen Bauzeit, Baukosten von rund 2,2 Millionen Euro und davon Zuschüsse von rund 500 000 Euro kann das Gebäude Ende September bezogen werden. Das Gebäude bietet rund 60 Flüchtling­en auf rund 1120 Quadratmet­er Wohnfläche ein vorübergeh­endes Zuhause. Ein Sozialarbe­iter steht den Bewohnern vor Ort für Fragen und Hilfestell­ungen zur Verfügung. Sofern es die Witterung zulässt, teilt die Stadt vor wenigen Tagen mit, solle bis Ende des Jahres – bis auf die Einsaat – auch die Außenanlag­e fertig gestellt sein.

Karlstraße: Im November folgt schließlic­h die Eröffnung der Karlstraße. „Wenn wir 2017 die wichtigste­n Projekte sehen, die wir umgesetzt haben, steht ganz oben zweifellos das Projekt Karlstraße“, so Bürgermeis­ter Bruno Walter in einer Versammlun­g des Stadtmarke­tings Anfang Dezember. „Ich freue mich, sagen zu können, dass es dort endlich gelungen ist, einen jahrzehnte­langen Prozess zu Ende zu bringen.“

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