Schwäbische Zeitung (Tettnang)
B 30-neu: Westtrasse bleibt der Favorit
Gemeinderat legt sich mehrheitlich fest
MECKENBEUREN - Zäh gestaltet sich das Jahr 2017 in puncto „B 30-neu“für die Meckenbeurer: Die „Funkstille“aus Tübingen hält an, vom November 2016 datiert mittlerweile die letzte Aktivität des B 30-Planungsteams des Regierungspräsidiums vor Ort.
Daran ändert auch der Vorstoß von Gemeinderat und Gemeindeverwaltung im März nichts, die – bewusst, ohne dass alle Gutachten und Prüfungen vorliegen – Bewegung in die Sache bringen wollen. Vor 180 Zuhörern äußern sie sich in einer Art „Sondersitzung“in der Mensa in Buch zu den Varianten – und favorisieren die Westtrasse.
Nicht mitgetragen wird der Beschluss von der BUS-Fraktion. Ihr Favorit: die Osttrasse, da hier der Flächenverbrauch geringer sei als bei West. Und: Auch wenn die aktuelle Umweltschutzverträglichkeitsprüfung noch nicht vorliege, würden die Umweltrisiken bei Ost am geringsten eingeschätzt
Auch Fritz Weber ist nicht ganz mit seiner Fraktion einig – plädiert er doch für West mit Anschluss von Brochenzell (so nicht vorgesehen).
In der Folge ist von einem „Konsens in der Region“die Rede, zumal sich in Tettnang CDU und Freie Wähler für „West“aussprechen. Im Mai stellt das Planungsteams den aktuellen Stand im Kreistag vor – mehr tut sich öffentlich nicht in 2017.
Infotermine des
stehen aus zu Belangen der Landwirtschaft und Ökologie.
Regierungspräsidiums