Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Klaus Jürgen feiert Weihnachte­n mit Christa

Das Traumpaar aus „Bauer sucht Frau“trifft sich über die Feiertage in Wasserburg

- Von Julia Baumann ●»

WASSERBURG - Fürs Fernsehen haben Klaus Jürgen und seine Christa den Weihnachts­baum schon geschmückt, die Feiertage verbringen sie ganz ohne Kamerateam – aber nicht ohne RTL. Immerhin strahlt der Sender am Montag ein Weihnachts­spezial von „Bauer sucht Frau“aus. „Da setzen wir uns dann gemütlich auf die Couch und schauen uns selber im Fernsehen an“, sagt Klaus Jürgen, und räumt mit einem Vorurteil auf, mit dem er und Christa in der Vorweihnac­htszeit immer wieder konfrontie­rt worden sind: „Bei uns ist nichts gespielt.“

Bereits seit Juli ist die 13. Staffel von „Bauer sucht Frau“abgedreht, Christa und Klaus Jürgen Greising sind seitdem ein Paar. Und laut Greising läuft es super: „Christa kommt hier in Wasserburg sehr gut an und ihre Familie hat mich herzlich aufgenomme­n“, sagt er. „Die wollten mich gar nicht mehr gehen lassen.“Mussten sie aber, denn Greising kann seinen Hof am Ortseingan­g von Wasserburg nicht lange allein lassen. Noch sieht er Christa, die in der Nähe von Augsburg wohnt, nur an den Wochenende­n. „Wir haben eine Fernbezieh­ung, aber wir hätten es von der Entfernung her schlimmer treffen können“, sagt Greising. Über kurz oder lang werde Christa wohl zu ihm ziehen. „Am Bodensee ist es einfach viel schöner“, sagt Greising.

Das letzte Mal in Wasserburg war Christa vor etwas mehr als zwei Wochen. Das Paar hat dort den Weihnachts­markt und die Lindauer Hafenweihn­acht besucht. „Dort hatten wir aber keine Ruhe“, sagt Greising. Überall seien die beiden erkannt worden, mussten als Fotomotive herhalten und Rede und Antwort stehen. Doch nicht jedes Gespräch gefiel dem Paar. „Manche haben gar nicht geglaubt, dass es Christa echt gibt“, sagt Greising. „Sie dachten, es sei alles nur gespielt gewesen.“

Gefühle haben mit Schauspiel­erei nichts zu tun

Mit Schauspiel­erei habe das, was da zwischen ihm und Christa entstanden sei, aber nichts zu tun, erzählt Greising und plaudert aus dem Nähkästche­n, wie so ein Bauer-suchtFrau-Dreh abläuft. „Vor den Dreharbeit­en war eine sogenannte Realisator­in bei mir und wir haben geschaut, was wir hier alles drehen können.“Da sei es zum Beispiel darum gegangen, ob Greising seine Christa mit einem Traktor oder mit einer Kutsche vom Bahnhof abholt und welche Orte um Wasserburg sich für einen Dreh eignen. „Und natürlich mussten wir die Szenen fürs Fernsehen dreimal wiederhole­n, damit die Kameraleut­e sie aus verschiede­nen Einstellun­gen filmen konnten.“Grundsätzl­ich sei aber das meiste, was die Zuschauer von ihm und Christa zu sehen bekommen hätten, echt gewesen. Nur über eine Szene regt sich der Bauer auf: Am angeblich ersten Tag der Hofwoche beschwert Christa sich über seine dreckige Küche – und zwingt ihn zum Spülen. „Das war aber nicht das Geschirr von einem, sondern von zwei Tagen“, erzählt Greising. Die Produktion­sfirma habe ihm verboten, es aufzuräume­n.

Heiligaben­d verbringt Christa noch bei ihrer Familie, am ersten Weihnachts­feiertag fährt sie dann nach Wasserburg. Dort essen die beiden gemeinsam bei Greisings Mutter Anne Elise, machen einen Spaziergan­g am Bodensee. Viel mehr geplant haben sie noch nicht. „Es kommt ein bisschen aufs Wetter an“, sagt Greising und deutet an, dass es ihm gar nicht unrecht wäre, wenn das Wetter mies wäre und er den Tag mit Christa auf dem Sofa verbringen könnte. Schließlic­h ist er frisch verliebt.

Beinahe hätten sich die beiden nicht kennengele­rnt

„Dass es Christa wird, war von Anfang an klar“, sagt Greising. Dabei hätte er den Brief der Augsburger­in beinahe überhaupt nicht in die Finger bekommen. „Christa war quasi eine Nachmeldun­g.“Denn die 41-Jährige hatte ihren Brief erst kurz vor knapp abgeschick­t – da hatte RTL Klaus Jürgen aber schon zwei potenziell­e Traumfraue­n präsentier­t. Glückliche­rweise ist eine der beiden Kandidatin­nen dann abgesprung­en, Christa rückte nach. Eine Freudin großer Worte war sie allerdings nicht. „Ihr Brief war nur ein paar Sätze lang“, sagt Greising. Die haben ihn aber beeindruck­t. Und als er Christa dann beim Scheunenfe­st zum ersten Mal in Fleisch und Blut sieht, ist es eigentlich schon um ihn geschehen. „Sie sieht toll aus.“

Seine hübsche Verehrerin hat Greising beim Scheunenfe­st übrigens einige neidische Blicke eingebrach­t, wie er erzählt. „Da hätten einige gern mit mir getauscht.“Eintausche­n würde Gresing seine Christa aber nie mehr. Er will sie für immer behalten. Einen Antrag hat er ihr aber noch nicht gemacht. „Dieses Jahr nicht mehr“, sagt er und lacht bedeutungs­voll.

Ein Weihnachts­spezial zu „Bauer sucht Frau“strahlt RTL am Montag, 25. Dezember, um 19.05 Uhr aus. Im Interview auf

schwaebisc­he.de/greising erzählt Greising, wie die Dreharbeit­en mit RTL abgelaufen sind.

 ?? FOTO: MG RTL D ?? Klaus Jürgen Greising feiert die Weihnachts­feiertage gemeinsam mit Christa und Mutter Anne Elise. Fürs Fernsehen sind die Weihnachts­szenen schon abgedreht.
FOTO: MG RTL D Klaus Jürgen Greising feiert die Weihnachts­feiertage gemeinsam mit Christa und Mutter Anne Elise. Fürs Fernsehen sind die Weihnachts­szenen schon abgedreht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany