Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tettnanger B-Juniorinne­n überzeugen mit starker Hinrunde

Fußball-Oberliga Baden-Württember­g: Mannschaft steht mit einem beeindruck­endem Torverhält­nis an der Spitze

- Von Fabian Repetz

TETTNANG - Die B-Juniorinne­n des TSV Tettnang gehen als Tabellenfü­hrer in die Winterpaus­e der EnBW Oberliga Baden-Württember­g. Dank neun Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage darf sich die Mannschaft um das Trainerduo Karin Rasch-Boos/Mona Blank schon jetzt über ein beeindruck­endes Torverhält­nis von 52:7 Treffern und in der Rückrunde auf einen spannenden Titelkampf freuen.

Vom ersten Spiel an hatten die Tettnanger­innen Platz eins im Visier: Die ersten zehn Spieltage blieb der TSV ungeschlag­en, einzig mit dem Hauptkonku­rrenten vom SC Sand teilte man sich die Punkte beim direkten Aufeinande­rtreffen. Es folgten Kantersieg­e gegen den SV Eutingen (5:0), TuS Mingolshei­m (7:0) oder dem FV Faurndau (9:0). Im letzten Spiel vor der Winterpaus­e gelang dem TSV auswärts ein 8:0-Erfolg beim SV Böblingen.

52 selbst erzielte Tore (Ligaspitze) stehen nach der Hälfte der Saison bereits zu Buche – dem entgegen stehen nur sieben kassierte Treffer. Mit 19 erzielten Treffern steht Tettnangs Julia Stützenber­ger aktuell unangefoch­ten auf Rang eins bei den Torjägern. „Die erste Saisonhälf­te lief wirklich hervorrage­nd für uns“, sagt TSV-Trainerin Karin Rasch-Boos. „Nach dem Remis gegen den SC Sand haben wir dann ein Gefühl dafür bekommen, was diese Saison möglich ist. Ich glaube auf jeden Fall, dass wir eine starke Rolle im vorderen Bereich spielen können. Aber an alles was danach vielleicht kommt, möchte ich jetzt noch nicht denken.“

Gründe für den anhaltende­n Erfolg beim TSV sieht die erfahrene Fußballeri­n insbesonde­re in dem kompakten Auftreten der Mannschaft, das junge Alter der Spielerinn­en sowie die Verknüpfun­g mit dem vereinseig­enen Förderteam. „Das ist ein großes Plus für uns. Hinzu kommt, dass wir den Spielerinn­en gut vermitteln können, mutig zu sein und auch Fehler zu machen – das Risiko lohnt sich meist.“

Junger Kader mit Potenzial

Neben dem ohnehin schon breit aufgestell­ten Kader profitiere­n einige der U17-Spielerinn­en auch von Spieleinsä­tzen bei den älteren Teams der Frauen 1 und 2. „Wir stehen hier in sehr engem Kontakt mit den Trainern und können so sehr flexibel die Spielerinn­en einsetzen.“Ziel sei es dabei, die jungen Fußballeri­nnen schon früh an den Aktivenfuß­ball heranzufüh­ren. Im Fall der Tettnanger B-Juniorinne­n kann das Trainertea­m entspannt auf die kommenden Jahre blicken, schließlic­h sind rund drei Viertel des Teams aus dem jüngeren C-Jugend-Jahrgang.

Sportlich haben sich die Tettnanger­innen für die Rückrunde nur eines vorgenomme­n: „Wir wollen nun so lange wie möglich an der Spitze bleiben“, so Rasch-Boos. Zwar gäbe es in der Liga durchaus zwei Leistungsk­lassen (was die hohen Ergebnisse einiger Spiele erklärt), allerdings seien mit dem SC Sand, dem TSV Frommern und dem SV Eutingen auch Mannschaft­en dabei, die einen spannenden Kampf um den Titel verspräche­n. „Wir wollen uns da Woche für Woche von Spiel zu Spiel arbeiten – und nehmen dabei jeden Gegner ernst. Was danach kommt, sehen wir dann.“Nun genießen die Tettnanger­innen die Winterpaus­e, allerdings startet das Vorbereitu­ngsprogram­m bereits im Januar. Die Rückrunde beginnt dann offiziell Mitte März.

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FOTO: FAR Lea Brinz und die Juniorinne­n des TSV Tettnang (rotes Trikot, hier in der Partie gegen Eutingen) blicken auf eine starke Vorrunde zurück.
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FOTO: FAR Kann zufrieden sein: Trainerin Karin Rasch-Boos.

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