Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Karl-Heinz Dommer geht in Ruhestand
Herzlicher Abschied für Hausmeister am Bildungszentrum Meckenbeuren.
MECKENBEUREN - Nach 20-jähriger Hausmeistertätigkeit am Bildungszentrum Meckenbeuren ist KarlHeinz Dommer zum Jahresende in den Ruhestand verabschiedet worden. „Sie sind ein hochgeschätztes Mitglied unserer Schulgemeinschaft. Auch sind Sie ein guter Pädagoge; Sie sind immer klar und deutlich mit den Schülern umgegangen", brachte Rektorin Ulrike Wiedmann in ihrer Laudatio die Verdienste Dommers auf den Punkt.
Dass die Schulleiterin mit dieser Einschätzung richtig gelegen hatte, zeigte neben brausendem Applaus auch das liebevoll vorbereitete Programm, mit dem das Kollegium „ihren Herrn Dommer“verabschiedet hat. Bei der Feier mit dabei waren auch Dommers früherer Chef Max Jung sowie etliche ehemalige Lehrerkolleginnen und -kollegen.
„Des krieget mir scho na“
Konrektor Alexander Walker, der mit Dommer 17 der insgesamt 20 Dienstjahre gemeinsam an der Schule verbrachte, nannte ihn „geduldig, hilfsbereit, äußerst zuverlässig, handwerklich professionell und mit seinem Job immer zufrieden“. „Ein Original verlässt unsere Schule", charakterisierte Walker den künftigen Ruheständler trefflich und dankte ihm für seine Arbeit. Rektorin Ulrike Wiedmann blickte vor allem auf die „vier bewegten Anfangsjahre der Realschule“zurück, in der die Gebäude saniert, erweitert und zum heutigen Bildungszentrum ausgebaut wurden. Große Herausforderungen seien in dieser Bauphase für alle Beteiligten zu stemmen gewesen, und die Aussage des Hausmeisters „des krieget mir scho na“habe sie immer sehr beruhigt.
Mit Moritaten aus Dommers Dienstzeit verabschiedete sich das Kollegium originell wie herzlich. Sichtlich gerührt dankte Dommer für die Worte und das Abschiedsgeschenk. „Es war eine klasse Zeit. Ich habe alles erlebt, was ein Hausmeister erleben kann. Die Zusammenarbeit mit euch allen war sehr schön“, so sein Fazit. Vor der Verabschiedung hatte die Rektorin aufs laufende Schulhalbjahr geblickt und dem Kollegium für die Arbeit gedankt. „Die Zufriedenheit unserer Schüler und Eltern zeigt, dass sich unsere Arbeit lohnt und wir auf dem richtigen Weg sind. Viele Arbeiten indes werden erst gesehen, wenn sie nicht gemacht wurden.“Auch in diesen Worten steckte bereits ein Lob und Dank für den scheidenden Hausmeister wie für den neuen. Mit Erik Jonasson hat ein ehemaliger Schüler in Buch Dommers Aufgaben übernommen.