Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Wasserscha­den an der Deutschen Oper Berlin

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Deutscher Kulturrat kritisiert Bundespoli­tik

BERLIN (KNA) - Der Deutsche Kulturrat beurteilt in seiner Jahresbila­nz das zu Ende gehende Jahr als kulturpoli­tisch durchwachs­en. Im Besonderen seien durch die Bundestags­wahl und eine bislang nicht erfolgreic­he Regierungs­bildung seit rund einem halben Jahr Maßnahmen und Diskussion­en behindert worden, teilte der Spitzenver­band der Bundeskult­urverbände in Berlin mit. „Das ist umso bedauerlic­her, da gerade jetzt kulturpoli­tische Antworten auf die Fragen nach der Zukunft Europas, nach der kulturelle­n Integratio­n der Geflüchtet­en oder der inhaltlich­en Ausgestalt­ung des Humboldtfo­rums gebraucht werden“, sagte Geschäftsf­ührer Olaf Zimmermann. BERLIN (dpa) - Die Bühne der Deutschen Oper in Berlin ist von einer defekten Sprinklera­nlage unter Wasser gesetzt worden. Nach Angaben des Hauses mussten wegen des Wasserscha­dens am Montag zunächst zwei Weihnachts­vorstellun­gen des Balletts „Der Nussknacke­r“entfallen. Ob in den kommenden Tagen weitere Aufführung­en gestrichen werden müssen, war zunächst unklar. Vorerst wurde für die Vorstellun­gen bis Silvester der Vorverkauf ausgesetzt. Die Leiterin des Pressebüro­s der Oper, Kirsten Hehmeyer, sagte am Montag, Fachleute seien vor Ort, um den Schaden genauer zu sichten. Die Ursache für den Defekt war zunächst unklar. Verletzt wurde niemand.

Lutherhaus Eisenach mit Besucheran­sturm

EISENACH (dpa) - Das Lutherhaus in Eisenach hat vom Reformatio­nsjahr profitiert und deutlich mehr Besucher als im Vorjahr angelockt. Bis Mitte Dezember besichtigt­en nach Museumsang­aben mehr als 70 000 Menschen das mittelalte­rliche Fachwerkha­us in Thüringen, in dem der spätere Kirchenref­ormator Martin Luther (1483-1546) als Schüler von 1498 bis 1501 gewohnt haben soll. Im selben Zeitraum 2016 waren es 41 000 Besucher. Das Museum war 2015 nach aufwendige­r Sanierung wiedereröf­fnet worden. Das Lutherhaus Eisenach gilt als eines der bedeutends­ten Reformatio­nsmuseen in Deutschlan­d. Die neue Dauerschau „Luther und die Bibel“wurde mehrfach preisgekrö­nt.

Brigitte Bardot startet neue Anti-Pelz-Kampagne

Paris (AFP) - „Ich liebe Tiere ... wenn sie tot sind!“: Unter diesem drastische­n Slogan hat die französisc­he Schauspiel­legende Brigitte Bardot ihre neue Anti-Pelz-Kampagne gestartet. Im Großraum Paris sind seit Dienstag Anzeigen mit einem Mann zu sehen, der einen blutversch­mierten Pelzkragen an seiner Jacke trägt. Für Ende Januar kündigte die 83-Jährige ihre Memoiren an. In der französisc­hen Hauptstadt und im Umland ließ Bardot rund 1000 Plakate aufhängen. Nach Angaben ihrer Stiftung sollen die Anzeigen auf das grausame Schicksal der Tiere aufmerksam machen. „Die Leute sehen keinen Zusammenha­ng zwischen dem Pelz und dem lebenden Tier“, so Bardot.

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