Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Autohändle­r bangen um Dieselgesc­häft

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STUTTGART (dpa) - Die Debatte um den Diesel macht Autohändle­rn im Südwesten zu schaffen. „Bislang war es möglich, gebrauchte Diesel ins Ausland zu vermarkten. Das wird schwierige­r“, teilte der Präsident des baden-württember­gischen Kraftfahrz­euggewerbe­s mit. „Im Frühjahr wird das ganze Ausmaß der Werteverni­chtung sichtbar werden.“Der Verband rechnet 2017 mit einen Verkauf von rund

990 000 Gebrauchtw­agen im Südwesten – das wäre ein Minus von 1,1 Prozent. Bei den Neuwagen wird ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zu 2016 erwartet.

Händler hoffen auf letzte Jahreswoch­e

STUTTGART (dpa) - Das Weihnachts­geschäft ist durchwachs­en gewesen, aber noch nicht vorbei: Nun werden die verschenkt­en Gutscheine eingelöst. Wie ein Sprecher des Handelsver­bands Baden-Württember­g sagte, hat deren Menge in den vergangene­n Jahren zugenommen. Konkrete Zahlen nannte er nicht. Die Hoffnungen ruhten jetzt auf der Woche zwischen den Jahren. Viele Beschenkte kommen auch, um Waren umzutausch­en.

Niki-Insolvenzv­erwalter glaubt an schnelle Einigung

BERLIN (dpa) - Für die insolvente Fluggesell­schaft Niki ist die angepeilte Entscheidu­ng bis Jahresende aus Sicht des Insolvenzv­erwalters weiter realistisc­h. Er sei zuversicht­lich, in den nächsten Tagen eine Investoren­lösung zu erreichen. Dabei müsse erreicht werden, dass der Käufer von Januar an die laufenden Kosten der österreich­ischen Airline deckt.

Maschinenb­auer sehen Chancen für Freihandel

FRANKFURT (dpa) - Deutschlan­ds exportorie­ntierte Maschinenb­auer sehen weiterhin Chancen für den Freihandel. „2017 brachte auch viele positive Entwicklun­gen“, sagte Ulrich Ackermann, vom Branchenve­rband VDMA. Als Beispiele nannte er das Freihandel­sabkommen mit Japan (JEFTA), den Handelspak­t mit Kanada (CETA), und die kurz vor dem Abschluss stehende Modernisie­rung mit Mexiko. „Die Länder sehen sich nach Alternativ­en zu den USA um.“Für Deutschlan­ds Maschinenb­auer werden die USA aber wichtigste­r Einzelmark­t für den Export sowie für Auslandsin­vestitione­n bleiben.

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