Schwäbische Zeitung (Tettnang)
RRPS-Azubis gewinnen Bundeswettbewerb
Eingereichter Videoclip „Making coffee is not the only challenge“setzt sich gegen 140 Beiträge durch
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Vier Auszubildende von Rolls-Royce Power Systems (RRPS) aus Friedrichshafen haben den Bundeswettbewerb Fremdsprachen gewonnen. Alina Martin, Hannah Noger, Jessica Burghardt und Katrin Plocher setzten sich beim Wettbewerb des Talentförderzentrums „Bildung & Begabung“in Bonn mit ihrem selbst produzierten, mehrsprachigen Videobeitrag gegen 140 Teams von Unternehmen und berufsbildenden Schulen deutschlandweit durch, teilt das Unternehmen mit. Auch beim anschließenden Fremdsprachenturnier punkteten die Azubis und freuten sich über die vorderen Plätze.
„In einer immer stärker globalisierten Welt, wird Sprachkompetenz zunehmend wichtiger. Auch in unserem Unternehmen, das in den vergangenen Jahren immer internationaler wurde, sind gute Fremdsprachenkenntnisse, aber auch interkulturelle Kompetenz wesentlich für unternehmerischen Erfolg. Daher freue ich mich sehr über das großartige Ergebnis unserer Auszubildenden“, so Marcus A. Wassenberg, Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei Rolls-Royce Power Systems.
Nicht nur Kaffee kochen
Der siebenminütige Gewinner-Clip „Making coffee is not the only challenge“– zu Deutsch „Kaffee kochen ist nicht die einzige Herausforderung“– handelt von einer Studentin, die für zwei Monate im Vertrieb als Assistentin mitarbeiten soll. Zunächst fühlt sich die junge Frau zu qualifiziert für diese Tätigkeit. Nach und nach wird ihr jedoch klar, dass Kaffee kochen in diesem Job nicht die einzige Herausforderung ist. Wie der Titel vermuten lässt, wird die Geschichte mit einer ordentlichen Portion Humor erzählt, in der Klischees nicht fehlen. „Die Jury war von diesem Beitrag begeistert. Unsere Auszubildenden sind nicht nur sprachlich top. Mit diesem Film haben sie ihre Kreativität und ihr schauspielerisches Talent bewiesen und als Gruppe hervorragend harmoniert“, sagt Frank Rogall, der bei RRPS für die internationale Ausbildung zuständig ist.
Diese Fähigkeiten halfen den vier jungen Frauen auch beim Fremdsprachenturnier, an dem die 14 besten Teams teilnahmen. In gemischten Gruppen mit Auszubildenden aus ganz Deutschland galt es, innerhalb von zwölf Stunden ein Theaterstück in einer Fremdsprache zu entwickeln und aufzuführen. Auch dabei überzeugten die Auszubildenden. „Für uns war die Teilnahme eine ganz tolle Erfahrung. Es hat uns vier nicht nur enger zusammen gebracht. Wir haben sprachlich auch viel dazugelernt und können daher denjenigen, die die Möglichkeit haben, raten mitzumachen“, so Hannah Noger. Vom Preisgeld in Höhe von 1500 Euro wollen die Auszubildenden etwas gemeinsam machen. „Wahrscheinlich gehen wir zusammen in ein schönes Musical“, so Noger.