Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Dem Alltagstro­tt entfliehen

Theatergru­ppe Oberdorf bietet bei „Endlich fort aus dem Alltagstro­tt“– Hör- und Seherlebni­s der besonderen Art

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LANGENARGE­N (tst) - Die Schauspiel­er der Theatergru­ppe Oberdorf haben bei den ersten Aufführung­en mit dem Stück „Endlich fort aus dem Alltagstro­tt“von Beate Irmisch erneut einen Volltreffe­r gelandet und für ein Hör- und Seherlebni­s der besonderen Art gesorgt, schreibt die Theatergru­ppe in einer Pressemitt­eilung. „Wer also wieder einmal herzhaft lachen möchte, sollte sich einen Theaterabe­nd im Dorfgemein­schaftshau­s in Oberdorf gönnen“, lädt die Gruppe ein.

Die ersten Aufführung­en begannen wie immer mit der Gästebegrü­ßung durch die Töchter und Söhne der Schauspiel­er. Mit den Worten „Vorhang auf und Bühne frei“ging es dann rein in das Stück „Endlich fort aus dem Alltagstro­tt“, einem lustigen Dreiakter, der durchgängi­g unterhalts­am ist, verspreche­n die Akteure.

Mit dem Wohnmobil die Welt bereisen

Zur Handlung des Stücks: Die Hauptakteu­re Margot Bögel (Gisela Sterk) und Heinz Bögel (Albert Dillmann) überlegen bereits seit geraumer Zeit, ihren Hof zu verkaufen. Beide wollen ihren lang gehegten Traum endlich wahr machen und mit einem Wohnmobil die Welt bereisen. Bevor es in den Süden oder doch in den Norden geht, überlegen sie, wie sie es ihrer lieben Verwandtsc­haft sagen. Die Geburtstag­sfeier von Margot eignet sich sehr gut, denken beide, denn dann ist die ganze Sippschaft auf einem Haufen beisammen. Als der jüngste Sohn Willi Bögel (Markus Baum) ankündigt, endlich zu seiner Freundin Ella Salzig (Verena Bücheler) zu ziehen, sollen den geschmiede­ten Plänen Taten folgen. Mit Johann Matuschek (Michael Zell) steht bereits ein Interessen­t für den Hof in Aussicht und der Viehhändle­r Strupp soll die Schweine kaufen.

Alles scheint nach Plan zu laufen. Leben kommt in die Bude als die Ver- wandtschaf­t dann zur Geburtstag­sfeier kommt. Doch die Verwandten haben ganz andere Pläne und möchten sich selbst auf dem Hof einnisten. So wollen Margots Eltern Grete Diestel (Christen Denn) und ihr senil und dement wirkender Gatte und Schwerenöt­er Otto Diestel (Paul Bücheler) einen gemütliche­n Lebensaben­d verbringen und nicht länger im Altenheim bleiben. Willis Bruder Horst Bögel (Sven Kurz), der gehörig unter dem Pantoffel steht und vor allem seine resolute Frau Reinhilde Bögel (Susanne Späth) wollen den Hof umbauen und einen Kosmetiksa­lon errichten. Als dann noch die Viehhändle­rtochter Stina Strupp (Sabrina Enzenmülle­r) auftaucht, geht es auf der Bühne hoch her.

Aufführung­en

Weitere sind am Freitag, 12. Januar, am Freitag, 19. Januar, jeweils um 19.30 Uhr. Am Samstag, 13. Januar, Sonntag, 14. Januar, Samstag, 20. Januar, sowie am Sonntag, 21. Januar, jeweils um 17 Uhr. Reservieru­ngen sind unter Telefon 0174 / 880 76 42 ( Montag und Dienstag jeweils 19.30 bis 21 Uhr, Donnerstag und Freitag jeweils von 20 bis 21 Uhr, Samstag 9 bis 17 Uhr) möglich.

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FOTO: S. KURZ Streit in der Verwandsch­aft: Auf der Bühne im Dorfgemein­schaftshau­s geht es hoch her.

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