Schwäbische Zeitung (Tettnang)
„Wir wollen dort als Spitzenreiter auftreten“
FRIEDRICHSHAFEN - Er hat wieder solide gespielt und gegen Lüneburg zehn Punkte gemacht. Mittelblocker Philipp Collin (Foto: gkr) betont im Gespräch mit Giuseppe Torremante, dass der VfB deshalb so erfolgreich sei, weil die Spieler auch außerhalb der Halle viel miteinander unternehmen würden.
Herr Collin, Sie sind ein Lieblingsschüler von Vital Heynen. Wissen Sie auch warum?
Nein. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Mann mit Ecken und Kanten bin, in keine Schublade passe und meine Meinung sage.
Der VfB Friedrichshafen schwimmt auf einer Erfolgswelle. Ist es nur die harte Arbeit?
Wir arbeiten in der Tat sehr hart für unseren Erfolg. Aber was auch wichtig ist, ist der Umgang der Spieler untereinander. Es gibt keinen Stinkstiefel und wir unternehmen auch privat viel miteinander.
Lassen Sie uns vorausblicken. Am Donnerstag (18 Uhr) steht das schwierige Auswärtsspiel in der Champions League bei Paok Thessaloniki auf dem Programm. Wie groß sind die Chancen, in Griechenland etwas zu holen?
Groß. Jede Mannschaft muss gegen uns hart arbeiten, um zu punkten. Wir machen es niemandem leicht. Das gilt auch für Thessaloniki. Wir werden den nächsten Gegner genau studieren, weil wir in beiden Spielen (Hin- und Rückspiel) die große Chance haben, das Ticket für die Play-offs vorzeitig zu lösen. Es wird ein hartes Spiel, aber wir werden gut vorbereitet sein. Schließlich sind wir mit zwei
Siegen gestartet und kommen als Spitzenreiter der Gruppe B nach Griechenland. Und dort wollen wir als Spitzenreiter auftreten.