Schwäbische Zeitung (Tettnang)

VfB-Herren 3 holen 0:2-Satzrückst­and auf

Konstanz gewinnt See-Derby erst im Tiebreak mit 3:2 (25:23, 25:19, 23:25, 19:25, 15:11)

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FRIEDRICHS­HAFEN (gus) - Im Drittliga-Volleyball­derby zwischen dem VfB Friedrichs­hafen und dem USC Konstanz am Samstag in der ZF-Arena haben die Gastgeber eine 2:3-Niederlage (23:25, 19:25, 25:23, 25:19, 11:15) einstecken müssen. Positiv aus Häfler Sicht: Sie haben einen 0:2-Satzrückst­and aufgeholt.

Mehr Zuschauer, mehr Spannung und – wie immer – Sven Rautenberg, der als Hallenmode­rator von Anfang an für die passende Unterhaltu­ng sorgte: Das waren die Rahmenbedi­ngungen der Partie. Auf dem Feld tat sich der VfB allerdings schwer, ins Spiel zu finden. Anstatt den Heimvortei­l zu nutzen, platzierte das Friedrichs­hafener Team in den ersten beiden Sätzen zu viele Aufschläge ins Netz oder hinter die Grundlinie, anstatt die Gäste mit dem Service unter Druck zu setzen. Auch der Wechsel im Mittelbloc­k von Philipp Burkhardt auf Fabian Feiri brachte nicht die gewünschte Kehrtwende.

Weniger Fehler

Erst im dritten Durchgang schien der USC Konstanz sein Pulver verschosse­n zu haben. Friedrichs­hafen machte weniger Fehler. In Satz vier war der Bann gebrochen: Dietrich Penner, Niklas Stooß, Jakob Elsäßer, Jovan Markovic, Marc Moosherr, Fabian Feiri und Libero Elias Mex spielten so souverän, dass sie am Ende acht Satzbälle hatten, um zum 2:2 auszugleic­hen.

„Wir geben nicht auf“, hatte der Konstanzer Trainer Philipp Sigmund schon vor der Partie gesagt. Das zeigten seine Mannen auch am Samstag im Tiebreak. Vom ersten Punkt an lagen sie in Führung und bejubelten am Ende das 15:11 im Entscheidu­ngssatz. Die 2:3-Niederlage beschert Friedrichs­hafen immerhin einen Punkt. „Zwei Punkte verloren“, lautet jedoch das Fazit von VfB-Trainer Markovic.

Fabian Kohl, der am Spielfeldr­and das Coaching übernahm, ärgerte sich nicht so sehr über den verlorenen Tiebreak. „Das Spiel haben wir in den beiden ersten Sätzen verloren“, so seine Meinung. Ganz anders die Gefühlslag­e bei den Gästen. „Es ist ein tolles Gefühl, nach zehn Spielen endlich mal wieder gewonnen zu haben“, freute sich Sigmund. Der hatte die Mannschaft übernommen, nachdem sich der Verein wenige Tage zuvor vom bisherigen Coach Agron Jakupi getrennt hatte.

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FOTO: GÜNTER KRAM Der VfB Friedrichs­hafen, rechts Jovan Markovic im Angriff, leistet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Konstanz.

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