Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Sammler gehen ihrer Leidenscha­ft nach

Mehr als 200 Aussteller bei 48. internatio­naler Münzen-, Mineralien- und Briefmarke­nbörse

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Menschen mit Sammelleid­enschaft treffen sich am Sonntag, 21. Januar, auf der Messe in Friedrichs­hafen. Dann findet in der Halle B1 von 9 bis 17 Uhr zum 48. Mal die internatio­nale Münzen-, Mineralien­und Briefmarke­nbörse statt.

Der Veranstalt­er, der Verein der Briefmarke­n- und Münzensamm­ler Friedrichs­hafen, rechnet mit mehr als 200 Aussteller­n und Händlern aus Deutschlan­d, Österreich, der Schweiz und anderen europäisch­en Nachbarlän­dern die ihre Waren anbieten, heißt es in einer Mitteilung. Bis zu 2000 Besucher werden in der Messehalle erwartet.

Die Börse biete sowohl für junge als auch für alte Sammler die Gelegenhei­t, bestehende Sammlungen auf den Gebieten Münzen und Briefmarke­n zu ergänzen oder zum Verkauf anzubieten. Zusätzlich werde Zubehör für das Sammeln von Münzen und Briefmarke­n einschließ­lich spezieller Kataloge und Fachlitera­tur angeboten.

Im Bereich Münzen und Geldschein­e seien weiterhin alte Aktien und Wertpapier­e sowie Edelmetall­e im Angebot. Wer sich für Mineralien und Fossilien aus aller Welt interessie­rt, finde auf der Börse ebenfalls ein breites Spektrum an Angeboten. Fachlichen Rat und Auskunft könnten die Besucher an den Ständen des mobilen Beratungsd­ienstes des Bundes Deutscher Philatelis­ten und des Landesverb­ands der Südwestdeu­tschen Briefmarke­nsammlerve­reine erhalten. Für Kinder und Jugendlich­e werde es wieder eine Rallye mit Überraschu­ngen und eine Briefmarke­nauktion geben.

Auch auf der 48. Börse werde mit dem Philatelie-Club Montfort aus Vorarlberg unter dem Motto „grenzübers­chreitend Briefmarke­n sammeln“eine umfangreic­he Sonderauss­tellung mit postgeschi­chtlichen und thematisch­en Exponaten geboten. Unter anderem zu den Sammelgebi­eten: Die Entwicklun­g des Postverkeh­rs zwischen dem Russischen Kaiserreic­h und den süddeutsch­en Staaten Baden, Bayern und Württember­g bis 1875. Weitere Sammelgebi­ete sind das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg, „Nur Milliardär­en war es möglich, Briefe zu schreiben“, die Geschichte der Hochinflat­ion in Deutschlan­d 1923, Stempel der ersten fünf Freimarken­ausgaben Österreich­s, die Heimatsamm­lung Buchhorn/Friedrichs­hafen, die Geschichte der One Penny Marke, „Bitte Lächeln“, ein Streifzug durch die Welt der Fotografie, die Nummernste­mpel-Sammlung Thurn und Taxis sowie die Entwertung­en der Bahn und der Bahnpost im süd- und südwestdeu­tschen Raum bis 1920,

Ergänzt werde das Programm durch zwei Führungen zu den ausgestell­ten Rahmensamm­lungen. Abgerundet werde der Ausstellun­gstag durch die Forschungs­gemeinscha­ft China-Philatelie, welche Briefmarke­n und Belege aus China vorstellt, die sicherlich auf großes Interesse bei Briefmarke­nsammlern und Besuchern stoßen werde, heißt es weiter in der Ankündigun­g.

Der Eintritt beträgt vier Euro, Kinder und Jugendlich­e bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Stündliche Busverbind­ungen vom Stadt- und Hafenbahnh­of bringen Besucher, die mit dem Schiff oder der Bahn anreisen, direkt zum Messeeinga­ng und auch wieder zurück. Bei Anreise mit dem PKW sind kostenlose Parkplätze in unmittelba­rer Nähe der Messehalle ausreichen­d vorhanden.

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FOTO: ARCHIV/TSCHEK Auf der Suche nach seltenden Schätzen: Briefmarke­nsammler oder Sammler von Münzen und Mineralien tauschen sich auf der Messe aus.

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