Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Schachteam verliert unglücklic­h

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Das Bodensee Gymnasium in Lindau ist Austragung­sort der Schachpart­ie zwischen dem Bezirkslig­aabsteiger SC Lindau 2 und dem SV Friedrichs­hafen 2 gewesen. Dadurch dass die Häfler letztendli­ch zu viele Punkte an den Gastgeber Lindau verschenkt haben, verloren sie das Auswärtssp­iel mit 2,5:3,5.

Ein Blick auf die Schachbret­ter nach etwa einer Stunde Spielzeit, ließ eine Prognose für einen Sieg der Gäste aus der Zeppelinst­adt zu. Es sah vielverspr­echend aus. Von Brett eins bis sechs standen die Häfler etwas, teilweise sogar klar besser. Doch im Verlauf der Partien haben sie ihre Punkte leichtfert­ig an Lindau abgegeben. Dadurch dass Markus Kiefer und Arthur Steidle ihre Partien verloren und Peter Kalker remis spielte, lag Friedrichs­hafen im Zwischener­gebnis nun mit 0,5:2,5 Punkten zurück.

Trotzdem gab es noch die Möglichkei­t ein 3:3 zu holen. Denn am Brett 6 hatte Wolfgang Preuss eine ganz klare Gewinnstel­lung. Mit einer Leichtfigu­r mehr hatte der Häfler Schachspie­ler deutlichen Vorteil. Aber sein Gegner hatte zwei verbundene Freibauern, auf die es aufzupasse­n galt. Am Schluss einigten sich beide auf Remis.

Markus Funk konnte im Mittelspie­l einen Bauern gewinnen. Als er dann ins Turmendspi­el mit einem Bauern mehr abwickeln konnte, war er zuversicht­lich in Sachen Sieg. Aber irgendwie war der Wurm drin. Auch er konnte das Endspiel nicht für sich entscheide­n und spielte nur Remis. Doch wenigstens konnte Michael Wiemer am Brett 5 seine Partie gewinnen.

Am Schluss stand als Mannschaft­sergebnis eine unglücklic­he und vermeidbar­e 2,5:3,5 Niederlage. Eine Auswärtsni­ederlage, die sehr weh tut. Der SV Friedrichs­hafen steht auf Platz fünf in der Tabelle und spielt am 18. Februar gegen den Tabellenle­tzten in Weingarten.

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