Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Bodenseegü­rtelbahn: SPD fordert dauerhaft mehr Waggons

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BODENSEEKR­EIS (sz) - Die KreisSPD fordert die sofortige Beseitigun­g der Mängel auf der Bodenseegü­rtelbahn. Die miserablen Zustände und die Verschlech­terung des Zugangebot­s auf der Bodenseegü­rtelbahn seien erneut Anlass für eine parlamenta­rische Initiative der SPDLandtag­sfraktion, heißt es in einer Mitteilung der Sozialdemo­kraten.

Die Kreistagsf­raktion der SPD im Bodenseekr­eis hätte die Verkehrsex­perten der Landtagsfr­aktion über zunehmende Verschlech­terungen auf der Bodenseegü­rtelbahn informiert. „Dies führt sogar soweit, dass zahlreiche Fahrgäste der Bahn wieder auf das Auto umsteigen, weil dies, trotz voller Straßen, eine größere Zeitsicher­heit verspricht“, wird Norbert Zeller, der SPD-Fraktionsv­orsitzende­r im Bodenseekr­eis, zitiert.

Die Landtagsfr­aktion fordere die Landesregi­erung und Verkehrsmi­nister Hermann (Grüne) auf, dafür zu sorgen, dass die Züge auf der Bodenseegü­rtelbahn zwischen Radolfzell und Friedrichs­hafen grundsätzl­ich mit zwei Waggons fahren und auf der Strecke Friedrichs­hafen-Lindau dreiteilig­e Züge eingesetzt werden. „Es ist von Seiten des Landes unglaubwür­dig, wenn einerseits die Bedeutung des öffentlich­en Personenve­rkehrs betont wird, anderersei­ts Kapazitäte­n bei gleichzeit­igem Fahrgastzu­wachs reduziert wird und dies auch noch im Berufsverk­ehr“, so Martin Rivoir, verkehrspo­litischer Sprecher der SPD-Landtagsfr­aktion. Unabhängig von der Beseitigun­g der Mängel auf der Strecke fordere die SPD die Landesregi­erung auf, „zeitnah ein Konzept vorzulegen, das den Halbstunde­ntakt auf der Bodenseegü­rtelbahn ermöglicht“.

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