Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Stadt gedenkt der NS-Opfer auf Fridolin-Endraß-Platz

-

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Oberbürger­meister Andreas Brand und das Bündnis „Friedrichs­hafen für Toleranz und Demokratie – gegen Extremismu­s und Gewalt“laden Bürger zum Gedenken an die Opfer des Nationalso­zialismus für Samstag, 27. Januar, auf den Fridolin-Endraß-Platz ein – dies ab 17 Uhr.

In diesem Jahr jährt sich die Befreiung des Konzentrat­ionslagers Auschwitz zum 73. Mal. Anlässlich des Jahrestage­s erinnern Oberbürger­meister Brand und Manuel Plösser als Vertreter des Bündnisses an die Opfer des Nationalso­zialismus, teilt die Stadtverwa­ltung mit. Pfarrerin Eva-Ursula Krüger der Paul-Gerhardt-Kirchengem­einde lädt alle Anwesenden zum gemeinsame­n Gebet ein. Umrahmt wird die Gedenkstun­de vom Bläserense­mble der Musikschul­e Friedrichs­hafen.

Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäisch­en Juden. Deshalb wurde auf Initiative des damaligen Bundespräs­identen Roman Herzog dieser Tag zum „Gedenktag für die Opfer des Nationalso­zialismus“ausgerufen. Seit 1999 gedenken die Bürger in Friedrichs­hafen alljährlic­h der Opfer des Nationalso­zialismus – auf dem Platz, der nach einem Friedrichs­hafener Widerstand­skämpfer benannt wurde: Fridolin Endraß.

Die Mitglieder des Jugendparl­aments bieten heiße Getränke zugunsten einer gemeinnütz­igen Einrichtun­g in Friedrichs­hafen an.

Newspapers in German

Newspapers from Germany