Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Stadtrat setzt Projektaus­schuss für Cavazzen ein

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LINDAU (dik) - Ein Projektaus­schuss soll den Umbau des Cavazzen begleiten. Der Stadtrat hat die verantwort­lichen Ratsmitgli­eder benannt. Außerdem ist klar, dass die Projektlei­tung bei Mitarbeite­rn der Stadtverwa­ltung liegt. Ein Fachbüro soll allerdings das Projekt steuern. Damit will man Verzögerun­gen und Mehrkosten wie bei der Inselhalle möglichst vermeiden.

Dass sich nicht immer der ganze Stadtrat, sondern ein Projektaus­schuss mit den vielen kleinen und großen Fragen bei dem Umbau des Cavazzen befasst, ist im Stadtrat unstrittig. Denn damit hat man beim Bau der Inselhalle gute Erfahrunge­n gemacht. Dabei geht es um die vielen Dinge, die zu entscheide­n sind, wie die Frage, welche Fliesen man nimmt, oder wer die vielen zu vergebende­n Aufträge bekommt. Gerade wenn schnelle Entscheidu­ngen nötig sind, kann ein Projektaus­schuss schneller handeln als wenn jedes Mal der ganze Stadtrat zusammenko­mmen müsste. Im Projektaus­schuss sind sieben Stadträte verschiede­ner Fraktionen vertreten. Dies sind: Uli Kaiser (BL), Karl Schober (CSU), Katrin Dorfmüller (SPD), Günther Brombeiß (FB), Jasmin Sommerweiß (JA), Hermann Kreitmeir (BU) und Miriam Ederer (FW).

Hochbauamt­sleiter Hilmar Ordelheide berichtete zudem, dass der Stadtrat einen Auftrag an ein Projektste­uerungsbür­o vergeben hat. Dabei handelt es sich nicht um das Büro, das den Bau der Inselhalle begleitet hat. Räte und Verwaltung legten zudem Wert darauf, dass die Projektlei­tung wie bei der Unterführu­ng bei Mitarbeite­rn der Stadt liegt und nicht wie bei der Inselhalle bei einer externen Firma. Beim Cavazzen ist Ordelheide für die eigentlich­en Bauarbeite­n verantwort­lich, Museumsche­fin Barbara Reil dagegen für alles, was künstleris­ch zu entscheide­n ist.

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