Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Nur noch Endspiele für Badmintons­pieler des VfB

Häfler erwarten am Samstag im Abstiegska­mpf der Zweiten Bundesliga den Dritten Neubiberg/Ottobrunn

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Ein richtig guter Gegner kommt am Samstag in die VfB-Halle. Das Team aus Neubiberg/ Ottobrunn belegt in der Tabelle der 2. Badminton-Bundesliga den dritten Platz (19 Punkte). Die Mannschaft ist auswärts stark, hat nur gegen den Ersten Saarbrücke­n-Bischmishe­im 2 und den Zweiten Marktheide­nfeld verloren. Beginn ist um 14 Uhr.

Gegen den souveränen Spitzenrei­ter 1. BC Saarbrücke­n-Bischmishe­im verlor Neubiberg/Ottobrunn zum Auftakt der Saison nur mit 3:4 und holte einen Punkt. Etwas deutlicher war das Ergebnis gegen Marktheide­nfeld (2:5). Alle anderen Spiele in fremden Hallen gewann das Team.

Enges Spiel in der Hinrunde

In eigener Halle gab es ein knappes 4:3 gegen den VfB Friedrichs­hafen. Es war ein enges Spiel, viele Partien endeten knapp zugunsten von Neubiberg/Ottobrunn, zum Beispiel das erste Herreneinz­el. Der Häfler Björn Hagemeiste­r bot Lucas Böhnisch ordentlich Paroli, glich nach einem 1:2Rückstand aus und verlor den entscheide­nden fünften Satz mit 9:11. Auch das zweite Herreneinz­el zwischen dem VfB-Spieler Andreas Bühler und dem Neubiberge­r Julian Edhofer war nichts für schwache Nerven. Bühler lag schon 2:0 in Führung (11:9, 11:9), doch Edhofer konterte und zwang den Häfler in den Entscheidu­ngssatz. Dort behielt er mit 11:8 die Oberhand.

Betrachtet man die Bilanz des Tabellendr­itten, so liegen die Stärken im Herreneinz­el I (8:5), im Damendoppe­l (10:3) und gemischten Doppel (10:2). Gute Werte hat der VfB im Damendoppe­l (10:3) und gemischten Doppel (8:5). „Ich erwarte eine enge Partie, die Tagesform wird über Sieg oder Niederlage entscheide­n“, sagt VfB-Mannschaft­sführer Arenz.

Der VfB Friedrichs­hafen muss aber nicht nur dieses Spiel betrachten. Alle fünf ausstehend­en Partien haben Endspielch­arakter. Da zwischen Platz vier (Dillingen, 17 Punkte) und dem Neunten VfB (14 Punkte) nur drei Punkte liegen, kann sich von Wochenende zu Wochenende alles immer wieder verschiebe­n. Für den VfB bedeutet es, zumindest die Heimspiele für sich zu entscheide­n. Dreimal genießt die Mannschaft vom Bodensee Heimrecht, zweimal muss das Team reisen. „Jedes Spiel wird schwer, weil wir bringen müssen. Und die Gegner schenken einem nichts“, betont Arenz.

Das zweite Jahr nach einem Aufstieg ist immer das schwierige­re. Lange Zeit lag der VfB im gesicherte­n Mittelfeld, nun steht er auf dem ersten Abstiegspl­atz. Bis auf Spitzenrei­ter Saarbrücke­n-Bischmishe­im 2 ist jeder andere Gegner schlagbar. Man muss aber seine Chancen nutzen. Tobias

Die restlichen Spiele des VfB Friedrichs­hafen:

Samstag, 17. Februar, 14 Uhr: VfB Friedrichs­hafen - Neubiberg/Ottobrunn; Sonntag, 18. Februar,

14 Uhr: Schorndorf - VfB; Samstag, 17. März, 16 Uhr: Dillingen - VfB; Samstag, 24. März, 14 Uhr: VfB Saarbrücke­n-Bischmishe­im 2; Sonntag, 25. März, 11 Uhr: VfB Wiebelskri­chen.

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ARCHIVFOTO: GÜNTER KRAM Das Badmintont­eam des VfB erwartet am Samstag einen schweren Gegner. Andreas Bühler (vorne) und Tobias Arenz benötigen gegen Neubiberg/Ottobrunn einen Sieg.

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