Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Spaß am Umgang mit Kids
FSJlerinnen unterstützen den VfB Friedrichshafen
FRIEDRICHSHAFEN - Drei junge Frauen leisten beim VfB Friedrichshafen seit Beginn des Schuljahres ein Freiwilliges Soziales Jahr ab. Sie bringen sich in Schulen, Kindergärten und bei den anfallenden Verwaltungsarbeiten in der VfB-Geschäftsstelle ein. Für ihre Nachfolge im Sommer sucht der größte Häfler Mehrspartenverein jetzt schon junge Menschen.
Dreimal in der Woche betreut Chiara Pockorny Arbeitsgruppen in Ailingen, in der Graf-Soden-Realschule sowie am Karl-Maybach- und Graf-Zeppelin-Gymnasium. Für zwölf Monate ist sie die rechte Hand von Simon Stegmann, dem Leiter des VfB-Projekts „Volleyball macht Schule“. Beide sind während der Schulzeit an Vormittagen zumeist in ausgewählten Grundschulen der Region anzutreffen. Dort bringen sie den Dritt- und Viertklässlern den Volleyballsport näher. Während ihres zwölfmonatigen Engagements erwirbt die 18-jährige Chiara, die im vergangenen Jahr ihr Abitur in Tübingen gemacht hat, das Zertifikat zur Übungsleiterin im Ballsport an der Landessportschule in Albstadt. „Die FSJ-Mädchen haben bei uns die Möglichkeit, den Trainerschein zu machen“, sagt VfB-Geschäftsstellenleiterin Stephanie Wolf.
Auch Jessica Winghardt hat in ihrem Arbeitsalltag viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Zwei Drittel ihrer Zeit widmet sie Tätigkeiten in der Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Friedrichshafen-Fischbach, den Rest der Woche betreut die Häflerin die Kleinen an der VfB-Kindersportschule (Kiss). Auch am Wochenende ist Jessica regelmäßig im Einsatz. Bei Heimspielen der HSG übernimmt sie oftmals die Verantwortung in den Hallen und muss sich dabei auch um organisatorische Belange kümmern.
Die Dritte im FSJ-Bunde heißt Alina Gottemeier. Wie ihre Kollegin Jessica, wirkt auch die 18-jährige Neukircherin in der Kindersportschule mit. Alina, die im Vorjahr am Montfort-Gymnasium in Tettnang die allgemeine Hochschulreife erwarb, strebt ein Lehramtsstudium an und wollte zuvor auf Nummer sicher gehen, dass dies auch das Richtige für sie ist. Mit Feriencamps, Aufbau von Bewegungslandschaften und einer organisierten Stadtrallye hatten sie und ihre FSJ-Kolleginnen zahlreiche Gelegenheiten, dies zu prüfen. „Es ist schön zu sehen, wie die Kinder sich entwickeln“, freuen sie sich über die Früchte ihrer Arbeit.