Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Olympianot­izen

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Höfl-Riesch gegen Austragung­sort: Eine große Freundin der Winterspie­le in Pyeongchan­g ist Maria Höfl-Riesch nicht. „Ich kann nicht verstehen, dass das IOC so einen Ort ausgewählt hat“, sagte die dreimalige Olympiasie­gerin. Es herrsche permanent Wind, es sei klirrend kalt und es fehlten bei den meisten Wettbewerb­en die Zuschauer, kritisiert­e die 33-Jährige bei einem Besuch im deutschen Haus: „Ohne Stimmung kein Olympia-Feeling.“

Eine Million Tickets: Der Ticketverk­auf hat die Millionenm­arke geknackt. Am Sonntag waren 1,06 Millionen Eintrittsk­arten verkauft. Insgesamt bieten die Veranstalt­er 1,18 Millionen Tickets an. Dennoch zeigten sich die Organisato­ren mit der Auslastung der Arenen weiter nicht zufrieden. Viele Plätze blieben bisher leer.

Südkorea-Feind verlässt die Spiele: Das nordkorean­ische IOC-Mitglied Chang Ung hat Pyeongchan­g aus gesundheit­lichen Gründen vorzeitig verlassen. Der 79-Jährige klagt über eine Erkältung. Chang ist einziges IOC-Mitglied seines Landes, das offiziell noch mit Südkorea verfeindet ist.

Braaten gewinnt Slopestyle: Der norwegisch­e Ski-Freestyler Öystein Braaten ist Olympiasie­ger im Slopestyle. Er gewann das Finale vor dem US-Amerikaner Nick Goepper. ● Erste Ukraine-Medaille: Ski-Freestyler Alexander Abramenko hat bei den Olympische­n Winterspie­len Gold im SprungWett­bewerb gewonnen und der Ukraine die erste Medaille von Pyeongchan­g beschert. Der 29-Jährige setzte sich im dritten Finaldurch­gang mit 128,51 Punkten knapp vor dem Chinesen Jia Zongyang durch, Bronze ging an Ilja Burow (OAR).

Gold-Triple verhindert: Nao Kodira hat in Pyeongchan­g das erste olympische FrauenGold für Japan im Eisschnell­lauf gewonnen. Die Weltmeiste­rin setzte sich im Gangneung Oval in der olympische­n Rekordzeit von 36,94 Sekunden vor Lee Sang-Hwa durch und verhindert­e damit das Gold-Triple der Südkoreane­rin, die 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi triumphier­t hatte. Bronze ging in 37,34 Sekunden an die Tschechin Karolina Erbanova.

Vonn wieder vorn: Goldfavori­tin Lindsey Vonn hat im ersten Training für die OlympiaAbf­ahrt die beste Zeit erzielt. Auf der Jeongseon Downhill lag die Olympiasie­gerin von 2010 vor den beiden Österreich­erinnen Ramona Siebenhofe­r und Stephanie Venier. Viktoria Rebensburg ließ es wie im ersten Training üblich ruhig angehen, sie hatte 2,47 Sekunden Rückstand auf Vonn und belegte Rang 27. Kira Weidle kam mit 2,92 Sekunden Rückstand auf Rang 32 ins Ziel.

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