Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Weltkriegs­bombe in Neu-Ulm entschärft – Zugverkehr beeinträch­tigt

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NEU-ULM (sz) - Auf einer Baustelle in der Nähe des Bahnhofs Neu-Ulm ist am Freitag eine 75 Kilogramm schwere Fliegerbom­be entschärft worden. Dabei gab es Einschränk­ungen im Bahnverkeh­r, 200 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.

Ein Bagger war am Vormittag auf den Blindgänge­r aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Es handelte sich um eine US-amerikanis­che Splitterbo­mbe mittleren Kalibers. Nach der Evakuierun­g von 80 Wohnungen begann die Entschärfu­ng gegen 15.50 Uhr; um 16.25 Uhr gaben die Sprengmeis­ter Entwarnung. Nach Angaben eines Sprechers der Deutschen Bahn durften für etwa eine halbe Stunde keine Züge im Nah- und Fernverkeh­r durch NeuUlm fahren. Außerdem waren mehrere Straßen gesperrt. 140 Polizisten, 100 Feuerwehrl­eute und rund 60 Helfer des Roten Kreuzes vor Ort.

Eine Bildergale­rie und ein Video zur Bombenents­chärfung: www.schwäbisch­e.de/bombe-neuulm

Polizeisch­ule in Herrenberg wird später fertig als geplant

STUTTGART (lsw) - Der Umbau der Polizeisch­ule Herrenberg verzögert sich um ein Jahr, weil es Streit um die Vergabe des 30 Millionen Euro schweren Auftrags gibt. Hintergrun­d ist, dass ein für die Schadstoff­sanierung zunächst nicht berücksich­tigter Mitbewerbe­r beim Oberlandes­gericht Karlsruhe Beschwerde gegen das Land eingelegt hat. Die Folge ist, dass Hunderte Polizeianw­ärter nicht wie geplant im Herbst 2018, sondern erst im Herbst 2019 in der Herrenberg­er Polizeisch­ule ihre Ausbildung beginnen können. Der Nachwuchs werde auf Standorte in Biberach, Lahr und Böblingen umverteilt, sagte der Vizepräsid­ent der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenning­en, Jürgen Hirschle, am Freitag.

Leichen von Vater und Tochter gefunden

ELZACH (lsw) - Ermittler haben in einer Wohnung in Elzach (Kreis Emmendinge­n) die Leichen eines Mannes und seiner Tochter gefunden. Wie Polizei und Staatsanwa­ltschaft mitteilten, hatte die Mutter des Kindes am Freitag die Beamten verständig­t. Das Mädchen war nach Angaben der Mutter am Vortag von dem 49-jährigen Vater abgeholt, aber nicht zurückgebr­acht worden. Die Eltern lebten getrennt. Die Ermittler gehen von einem sogenannte­n erweiterte­n Suizid aus, bei dem der Vater erst das Kind und dann sich selbst tötete.

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