Schwäbische Zeitung (Tettnang)

In Laupheim steigt das Spitzenspi­el

VfB Friedrichs­hafen will beim Spitzenrei­ter der Fußball-Landesliga punkten

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Die Landesliga­fußballer des VfB Friedrichs­hafen haben sich am Samstag (15 Uhr) gegen Olympia Laupheim einiges vorgenomme­n. Das Team um das Trainer-Duo Christian Wucherer und Giovanni Rizzo fährt zum Tabellenfü­hrer, um zu punkten. Im Hinspiel im Zeppelinst­adion gab es ein 3:3, allerdings war Laupheim das bessere Team.

„Für mich ist Olympia Laupheim die beste Mannschaft der Landesliga und der Topfavorit auf den Titel. Allerdings ist das Team meines Kollegen Hubertus Fundel nicht unschlagba­r“, sagt VfB-Trainer Christian Wucherer. Verzichten muss er auf seinen Mittelfeld­strategen Ralf Heimgartne­r, der sich im Spiel gegen Altheim die Bänder riss. Angeschlag­en sind Torwart Heiko Holzbauer sowie Amin Gebhard und Michael Metzler.

Aber auch der Spitzenrei­ter hat ein paar Baustellen. Stürmer Ivan Vargas Müller hat fast die komplette Vorbereitu­ng aus berufliche­n Gründen nicht mitmachen können. Nach einem Arbeitsunf­all im Januar ist Sascha Topolovac auch noch nicht 100 Prozent fit. Mit Julius Lense meldete sich zur Rückrunde der starker Torhüter nach einer sechsmonat­igen Knieverlet­zung wieder fit zurück. Beim 1:1 in Ochsenhaus­en stand er wieder im Tor von Olympia.

Was zeichnet den Spitzenrei­ter aus? „Die Mannschaft hat technisch gute Spieler und geht ein hohes Tempo. Sie presst stark und setzt somit den Gegner unter Druck und zwingt ihn dadurch zu Fehlern“, sagt Wucherer. Seine Mannschaft müsse in den Umschaltbe­wegungen hellwach sein.

Ansonsten haben beide Mannschaft­en ähnliche Krankheite­n. Sie gehen sehr schlampig mit ihren Torchancen um. Laupheim hätte nach 45 Minuten in Ochsenhaus­en mindestens mit 3:0 führen müssen. Allein Simon Dilger vergab beste Möglichkei­ten. Nach Wiederbegi­nn musste das Team froh sein, dass am Ende noch ein Punkt herausspra­ng (1:1). Ähnlich ist es beim VfB.

Zum Auftakt gegen den FV Ravensburg II (1:1) vergaben die Häfler gute Chancen auf das 2:0. Gegen Altheim waren sie 45 Minuten lang nicht richtig auf dem Platz. In Hälfte zwei wurde es besser (2:1).

Wer also seine Chancen eiskalt nutzt, der gewinnt das Spitzenspi­el. So einfach ist die Prognose.

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FOTO: GÜNTER KRAM Der VfB Friedrichs­hafen (links Michael Metzler, daneben Ugur Tuncay, hier in der Partie gegen Mietingen) will am Samstag in Laupheim Zählbares mitnehmen.

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