Schwäbische Zeitung (Tettnang)
In Laupheim steigt das Spitzenspiel
VfB Friedrichshafen will beim Spitzenreiter der Fußball-Landesliga punkten
FRIEDRICHSHAFEN - Die Landesligafußballer des VfB Friedrichshafen haben sich am Samstag (15 Uhr) gegen Olympia Laupheim einiges vorgenommen. Das Team um das Trainer-Duo Christian Wucherer und Giovanni Rizzo fährt zum Tabellenführer, um zu punkten. Im Hinspiel im Zeppelinstadion gab es ein 3:3, allerdings war Laupheim das bessere Team.
„Für mich ist Olympia Laupheim die beste Mannschaft der Landesliga und der Topfavorit auf den Titel. Allerdings ist das Team meines Kollegen Hubertus Fundel nicht unschlagbar“, sagt VfB-Trainer Christian Wucherer. Verzichten muss er auf seinen Mittelfeldstrategen Ralf Heimgartner, der sich im Spiel gegen Altheim die Bänder riss. Angeschlagen sind Torwart Heiko Holzbauer sowie Amin Gebhard und Michael Metzler.
Aber auch der Spitzenreiter hat ein paar Baustellen. Stürmer Ivan Vargas Müller hat fast die komplette Vorbereitung aus beruflichen Gründen nicht mitmachen können. Nach einem Arbeitsunfall im Januar ist Sascha Topolovac auch noch nicht 100 Prozent fit. Mit Julius Lense meldete sich zur Rückrunde der starker Torhüter nach einer sechsmonatigen Knieverletzung wieder fit zurück. Beim 1:1 in Ochsenhausen stand er wieder im Tor von Olympia.
Was zeichnet den Spitzenreiter aus? „Die Mannschaft hat technisch gute Spieler und geht ein hohes Tempo. Sie presst stark und setzt somit den Gegner unter Druck und zwingt ihn dadurch zu Fehlern“, sagt Wucherer. Seine Mannschaft müsse in den Umschaltbewegungen hellwach sein.
Ansonsten haben beide Mannschaften ähnliche Krankheiten. Sie gehen sehr schlampig mit ihren Torchancen um. Laupheim hätte nach 45 Minuten in Ochsenhausen mindestens mit 3:0 führen müssen. Allein Simon Dilger vergab beste Möglichkeiten. Nach Wiederbeginn musste das Team froh sein, dass am Ende noch ein Punkt heraussprang (1:1). Ähnlich ist es beim VfB.
Zum Auftakt gegen den FV Ravensburg II (1:1) vergaben die Häfler gute Chancen auf das 2:0. Gegen Altheim waren sie 45 Minuten lang nicht richtig auf dem Platz. In Hälfte zwei wurde es besser (2:1).
Wer also seine Chancen eiskalt nutzt, der gewinnt das Spitzenspiel. So einfach ist die Prognose.