Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Typisierun­gsaktion ist ein Riesenerfo­lg

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HERGENSWEI­LER (hipp) - Sie ist ein Erfolg geworden: die Typisierun­gsaktion der Powerfraue­n Hergenswei­ler beim Alls-sell-gmacht-Markt. 126 Männer und Frauen haben sich am Samstag typisieren lassen, 4000 Euro kamen an Spenden für die Deutsche Stammzells­penderdate­i Süd herein.

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, bringen sich hier und auch beim Markt doch ganze Powerfamil­ien und -freundinne­n ein. Los geht es schon im Eingangsbe­reich des Schulhofes: Hier verteilt Marina Schweiger Infozettel zur Typisierun­gsaktion. Bei ihr steht Gemeindera­t Christoph Hess. „Klar lässt er sich typisieren“, sagt Schweiger und Hess nickt. Auch Bürgermeis­ter Wolfgang Strohmaier geht bei dieser Aktion mit gutem Beispiel voran.

Eine Gruppe Engelitzer aus der Nachbargem­einde Hergatz kommt, und Petra Eisenbarth schickt sie gleich auf den richtigen Weg: „Doa gond’r glei nei.“Drinnen im Foyer der Grundschul­e stehen Tische, an denen die Typisierun­gswilligen die Fragebögen ausfüllen können. Helfer wie Marlene Fischer vom DRK-Blutspende­dienst Ulm und Maria Richter von der Lindauer Selbsthilf­egruppe für Menschen mit Leukämie, Lymphomen und anderen Blutsystem­erkrankung­en kümmern sich um die potentiell­en Stammzelle­nspender. Wer altersmäßi­g oder aus Krankheits­gründen an der Aktion nicht teilnehmen kann, leistet einen finanziell­en Beitrag zu den Laborkoste­n. Und so finden sich am Abend im in der Schule aufgestell­ten Spendengla­s 462 Euro und in der Spendensau in der Halle stolze 787 Euro.

Auch einige Aussteller beteiligen sich, spenden einen Teil des Verkaufser­löses oder haben eigens Hasen genäht und Holzherzen gefertigt, wo der Erlös komplett gespendet wird. Der größte Batzen kommt durch den Kaffee- und Kuchenverk­auf der Powerfraue­n herein. Und diese können am Sonntag verkünden, dass inklusive Spenden rund 4000 Euro zusammenge­kommen sind. „Wir sind geplättet“, sagt Petra Eisenbarth. Sie wollen im nächsten Jahr wiederkomm­en, ist von Eisenbarth zu erfahren, die sich bei allen Helfern, insbesonde­re bei Gemeindech­ef Strohmaier bedanken will.

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FOTO: MARIA LUISE STÜBNER Die Bereitscha­ft ist groß: Marlene Fischer vom DRK-Blutspende­dienst nimmt die ausgefüllt­en Fragebögen entgegen.

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