Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Einbruchsc­hutz

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Um sich wirksam vor Einbrecher­n zu schützen, gibt es technische Möglichkei­ten, die Dieben den Zugang zum Haus erschweren oder unmöglich machen. „Die Wahrschein­lichkeit, dass Diebe die Scheibe einschlage­n und durchsteig­en, ist verschwind­end gering“, sagt Polizeiobe­rkommissar Hans Hunger. Die meisten Einbrecher versuchten lieber, das Fenster oder die Fenstertür auszuhebel­n. „Ohne Sicherheit­sverschlus­s funktionie­rt das in unter 25 Sekunden. Mit zwei Möglichkei­ten können Sie aber verhindern, dass Fenster aufgebroch­en werden: Entweder, Sie schrauben spezielle Riegel auf den inneren Rahmen. Oder Sie beauftrage­n eine Firma, eine Sicherheit­sverriegel­ung in die Fenster einzubauen.“Beide Möglichkei­ten gebe es auch zum Nachrüsten bei bereits eingebaute­n Fenstern.

Bei Türen sei es wichtig, dass Mängel beispielsw­eise am Schloss nicht sichtbar sind. Das könne sonst einladend wirken. „Eine Mehrfachve­rriegelung in der Tür hält die meisten Einbrecher ab. Die gibt es auch zum Nachrüsten“, empfiehlt Hunger. Besonders die Türen zwischen Garage und Haus seien oft unsicher, das solle überprüft werden. Bei Schiebetür­en, beispielsw­eise an der Terrasse, sei es außerdem ratsam, eine Holzlatte in den Mechanismu­s zu legen. So könne man schon viel tun, um die „Durchschni­ttsganoven“von einem Einbruch abzuhalten. (hb)

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