Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Junge Musikschül­er zeigen ihr Talent

Schülervor­spiel im Ritter-Arnold-Saal - Publikum spart nicht mit Applaus

- Von Olaf E. Jahnke

HILTENSWEI­LER - In gemütliche­r Kaffeesalo­n-Atmosphäre haben sich am Sonntag zahlreiche Zuhörer im Ritter-Arnold-Saal zusammenge­funden. Junge Musikschül­er zeigten dort ihr Talent. Julia Jakob, Jugendleit­erin beim Musikverei­n Hiltenswei­ler, begrüßte die Gäste und kündigte zunächst die Jugendkape­lle an. Die spielte flott und gekonnt von „Born to be wild“bis zum WorldHits-Medley von „Tequila“über „Oye como va“bis „Oh la bamba“. Dann gab es quasi als Kontrastpr­ogramm ein Blockflöte­nduo mit Johanna Spinnenhir­n und Olivia Dorn, die angeleitet von Simone Holitsch zart „Auf der Schwäb’schen Eisenbahn“vortrugen. Lehrerin Anna Schillinge­r verstärkte das Quartett der Klarinetti­stinnen Emelie Lanz, Anne Haberbosch, Anna Schmid und Vanessa Gindele, die Folksongs aus Britannien vortrugen. Dann gab es noch Soli und Duo-Vorführung­en, wobei die „Midnight-Ballade“mit Vanessa Gindele und Anna Schillinge­r besonders beeindruck­te.

Mit dem Saxophon waren im Duo David Schmid und solo Lepold Walser (Lehrer Uli Hegele) mit dabei. Gabriel Wicker, Schüler von Mikhail Protsenko spielte auf seiner Posaune ein Gospel-Medley von „Sing Low“bis – passend zur Posaune – „Joshua fought the battle of Jericho“mit unkonventi­onellem Schluss. Laurenz Walser, ebenfalls Protsenko-Schüler, ließ auf seiner Tuba ein KlassikMed­ley hören, von „Auld Lang Syne“bis zur „Halle des Bergkönigs“.

Thomas Ruffing begleitete erst seine Schülerin Pia Brugger bei „Nobody Knows the Trouble I’ve Seen“und verstärkte dann ein beeindruck­end aufspielen­des BlasmusikQ­uartett zum Quintett, mit zwei Hörnen und zwei Posaunen. Moritz Walser, Benjamin Brugger, Tobias Gindele und Lukas Klotz trugen recht ambitionie­rt den „St. Anthony Choral“von Josef Haydn vor und schlossen mit dem „Trumpet Voluntary“, zwar ohne Trompete, dafür mit Tenorhorn, Tuba und Posaunen - und insgesamt doch recht gelungen.

Das Publikum, darunter viele Eltern und Mitmusiker, sparte nicht mit Beifall. Nach dem Gemeinscha­ftsfoto ließ man den Vorspielna­chmittag dann noch bei Kaffee und selbst gemachten Kuchen ausklingen.

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FOTO: OLAF E. JAHNKE Nach dem für den ein oder anderen sicherlich aufregende­n Vorspielen blicken die Jungmusika­nten entspannt in die Kamera.

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