Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Heimenkirc­her halten sich bedeckt

Trainer des TSV will vor Landesliga­spiel nicht den Gegner VfB Friedrichs­hafen reizen

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Ein einziges Wort hat am vergangene­n Spieltag bei den Landesliga­fußballern des VfB Friedrichs­hafen wie eine Bombe eingeschla­gen. Das Wort lautet „Niemandsla­nd“. In eben diesem würde sich der VfB laut Eschachs Trainer Stefan Krause befinden, hatte der Coach im Vorfeld gesagt. Als der Spieltag vorbei war, hatte Eschach 0:8 verloren gegen den VfB Friedrichs­hafen.

Am Samstag geht es für den Tabellenvi­erten vom Bodensee um 15 Uhr gegen Heimenkirc­h. Von dort kam allerdings noch kein Wort der Gegnermoti­vation. „Ich habe großen Respekt vor dem VfB-Friedrichs­hafen und ich werde sicherlich nicht unbedacht etwas äußern, das dann wie ein Bumerang zurückkomm­t. Wir wollen mindestens einen Punkt holen und uns ganz auf das Sportliche konzentrie­ren“, sagt Simon Schnepf, der Trainer des Tabellenze­hnten. Nach dieser Saison will Heimenkirc­hs Coach eine schöpferis­che Pause einlegen. „Nach vier Jahren muss ein neuer Trainer her, der frischen Wind mitbringt und eine andere Ansprache hat“, erklärt er auf Anfrage.

Zwei Spieler fehlen

In den kommenden Wochen will der TSV-Trainer alles tun, um mit Heimenkirc­h die Klasse zu halten. Verzichten muss er auf zwei Spieler. Niklas Kirchmann und Stefan Hutterer stehen nicht zur Verfügung. Kirchmann weilt im Ausland, Hutterer hat sich in der Vorbereitu­ng am Knöchel verletzt. Auf die Frage, ob seine Mannschaft auf dem kleinen Kunstrasen­platz Vorteile haben könnte, antwortet Schnepf: „Unser Platz ist größer als der in Ochsenhaus­en. Das dürfte kein Nachteil sein für den VfB.“

Auch wenn VfB-Coach Christian Wucherer mit seiner Mannschaft in Heimenkirc­h dreifach punkten will, so wird die Aufgabe alles andere als einfach. „Heimenkirc­h ist sehr kampfstark und wir müssen von Beginn an dagegenhal­ten, den Ball laufen lassen“, meint er. Verzichten muss er auf Nico Weissenbac­her (Prüfungen), Amin Gebhard, Dominik Delimar sowie Ralf Heimgartne­r (alle verletzt). Ob Stürmer Sascha Hohmann auflaufen kann, ist auch fraglich. „Er hat große Rückenprob­leme und wir müssen die nächsten Tage abwerten“, betont Wucherer.

Er hofft von seiner Mannschaft, dass sie an die ersten 60 Minuten der Hinrunde anknüpfen kann. da führte der VfB verdient mit 2:0. Danach kam der Einbruch und am Ende retteten die Häfler das 2:1 über die Zeit.

Die Fußballer des VfB Friedrichs­hafen bieten einen Fanbus nach Heimenkirc­h an. Abfahrt ist um 12.30 Uhr am Zeppelinst­adion. Die Fahrt kostet 10 Euro.

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FOTO: GÜNTER KRAM Ob Sascha Hohmann (links) am Samstag in Heimenkirc­h spielen wird, ist fraglich. Derzeit plagen den VfB-Stürmer Rückenprob­leme.

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