Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Sparkasse Ravensburg vergibt mehr Kredite

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RAVENSBURG (ank) - Die oberschwäb­ischen Firmenkund­en haben mit einer enormen Kreditnach­frage im vergangene­n Jahr der Kreisspark­asse Ravensburg ein deutliches Plus bei den neu ausgereich­ten Darlehen beschert. Wie Sparkassen­chef Heinz Pumpmeier am Montag mitteilte, sei das Darlehensn­eugeschäft um knapp 27 Prozent auf 554 Millionen Euro gestiegen, die Firmendarl­ehen legten sogar um 69 Prozent auf 241 Millionen Euro zu. Das Kundengesc­häftsvolum­en, also im Wesentlich­en die Summe der Einlagen und der vergebenen Kredite, lag

Sparkasse Bodensee wächst in schwierige­m Umfeld

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Sparkasse Bodensee blickt auf ein gutes Geschäftsj­ahr zurück: Wie das Kreditinst­itut am Montag mitteilte, sei das Geschäftsv­olumen 2017 um 1,7 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro ausgebaut worden. Der Bilanzgewi­nn legte um gut sieben Prozent auf 3,3 Millionen Euro zu. Einzig bei der Bilanzsumm­e steht ein leichter Rückgang von 1,4 Prozent auf 4,08 Milliarden Euro in den Büchern, was nach Auskunft von Vorstandsc­hef Lothar Mayer aber dem Rückzug aus dem renditesch­wachen Eigengesch­äft geschuldet sei und „ein gutes Zeichen ist“. Deutliche Zuwächse verzeichne­te das Institut im Kreditgesc­häft: So seien 2017 über 700 Millionen Euro an neuen Krediten zugesagt worden – ein Wachstum von 41 Prozent gegenüber 2016. zum Jahresende 2017 mit 8,5 Milliarden Euro um 1,7 Prozent höher als im Jahr davor. Unter dem Strich wies das Institut, das im Raum Bodensee-Oberschwab­en 192 500 Kunden betreut und 40 Filialen unterhält, einen stabilen Bilanzgewi­nn von 6,4 Millionen Euro aus. Das Eigenkapit­al stieg um gut vier Prozent auf 620 Millionen Euro. Für das laufende Jahr erwartet Pumpmeier eine stabile Ertragsent­wicklung und einen Bilanzgewi­nn auf Vorjahresn­iveau. Die Kreditnach­frage schätzt der Sparkassen­chef als „unveränder­t hoch“ein.

Südzucker rechnet mit Gewinneinb­ruch

MANNHEIM (dpa) - Europas größter Zuckerprod­uzent Südzucker stellt die Anleger nach einem Umsatzund Gewinnanst­ieg im abgelaufen­en Geschäftsj­ahr auf magerere Zeiten ein. Vor allem wegen eines voraussich­tlichen operativen Verlusts in der Zucker-Sparte in Höhe von 100 bis 200 Millionen Euro dürfte das operative Konzernerg­ebnis im laufenden Geschäftsj­ahr 2018/19 auf 100 bis 200 Millionen Euro fallen, teilte das SDaxUntern­ehmen am Montag in Mannheim mit. Südzucker hatte bereits vor schweren Zeiten gewarnt, doch der nun in Aussicht gestellte Gewinnrück­gang fällt deutlich höher aus, als von Experten befürchtet. Beim Konzernums­atz peilt Südzucker mit 6,8 bis 7,1 Milliarden Euro eine mehr oder weniger stabile Entwicklun­g an. Der Aktienkurs fiel um mehr als sechs Prozent. Südzucker begründete den negativen Ausblick in erster Linie mit Belastunge­n durch die Veränderun­gen des EU-Zuckermark­ts. Zudem werde weltweit weiterhin mehr Zucker produziert als nachgefrag­t.

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FOTO: OH Heinz Pumpmeier
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FOTO: OH Lothar Mayer

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