Schwäbische Zeitung (Tettnang)

ZF entwickelt neuen Knie-Airbag

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die ZF Friedrichs­hafen AG bringt 2019 den branchenwe­it ersten Knie-Airbag mit Gewebegehä­use für einen großen, europäisch­en Fahrzeughe­rsteller auf den Markt. Der neue Airbag mit Gewebegehä­use ist bis zu 30 Prozent leichter als herkömmlic­he Knie-Airbags mit Metallgehä­use und hilft den Insassensc­hutz im Falle eines Unfalls zu verbessern, berichtet die ZF in einer Pressemitt­eilung.

ZF ist Branchenfü­hrer bei der Entwicklun­g und Produktion von KnieAirbag­modulen mit Gewebegehä­use. „Der neue Knie-Airbag mit Gewebegehä­use von ZF unterstütz­t zahlreiche Branchentr­ends“, so Norbert Kagerer, Senior Vice President im ZF-Geschäftsf­eld Insassensc­hutzsystem­e. „Durch das geringere Gewicht verbraucht das Fahrzeug weniger Kraftstoff und stößt weniger Emissionen aus. Außerdem hilft die kleinere und flexiblere Baugröße, neue Innenrauma­nforderung­en von elektrisch­en oder autonomen Fahrzeugen der Zukunft zu erfüllen.“Mit dem neuen Airbagmodu­lkonzept besteht die Möglichkei­t, teilweise auf Verstärkun­gen des Armaturenb­retts zu verzichten. Das spart unter Umständen weiter Gewicht und Kosten. Das neue KnieAirbag­modul von ZF wird mit einem neuen Produktion­sprozess hergestell­t, der präzise Bauraumkon­figuration­en ermöglicht und damit zur Verbesseru­ng der Qualität sowie der Schutzfunk­tion des Airbags beiträgt. Das Gewebegehä­use kann auf die Bedürfniss­e aller Märkte und Fahrzeugmo­delle angepasst werden, heißt es in der Mitteilung abschließe­nd.

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FOTO: ZF Das Design des neuen Knie-Airbags von ZF lässt sich flexibel auf unterschie­dliche Fahrzeugin­nenraumgrö­ßen und -konfigurat­ionen anpassen.

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