Schwäbische Zeitung (Tettnang)

SGA kann Favoriten nur etwas ärgern

Handball-Landesligi­st SG Argental unterliegt 28:29 (15:11) in Wangen

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TETTNANG (sz) - In der HandballLa­ndesliga (Staffel 3) hat die SG Argental am Samstag das Derby bei der MTG Wangen knapp mit 28:29 (15:11) verloren. Nach einer kämpferisc­hen Leistung vor den Augen der zahlreich mitgereist­en SGA-Fans entschied am Ende der Schiedsric­hter das Spiel, wie die SGA mitteilte.

Die SGA erwischte den besseren Start (5:0), bis zur 15. Minute kämpften sich die Favoritinn­en auf 7:9 heran, woraufhin SG Trainer Bittenbind­er die erste Auszeit nahm. Bis zur Halbzeit konnten die Argentaler­innen nochmals einen Vorsprung von 15:11 erkämpfen.

Nach der Pause war Wangen die Mannschaft, die frischer aus der Kabine kam und durch drei Tore in Folge das Spiel wieder offen gestaltete. Der SGA war der Kräftevers­chleiß des schnellen Tempos vor dem Seitenwech­sel deutlich anzumerken, nach 39 Minuten stand es 17:17.

Die Abwehr der Gäste war zu löchrig, im Angriff war zu wenig Bewegung und durch einige technische Fehler lud man die Wangenerin­nen immer wieder zu einfachen Toren ein. So zogen die Gastgeberi­nnen erstmals auf 23:20 davon.

Die SGA wollte sich aber noch lange nicht geschlagen geben und kämpfte bis zur letzten Sekunde. Jedoch verletzten sich in der Schlusspha­se auch noch Tamara Gaschler und Stefanie Summer, weswegen Argental die restlichen Minuten in ungewohnte­r Aufstellun­g mit zwei Kreisläufe­rinnen spielte. In der 56. Minute lag die SGA noch mit 25:28 zurück, doch zeigten auch die Wangenerin­nen Nerven und scheiterte­n mehrmals an Torhüterin Cathrin König. Im Gegenzug traf Dalin Kozok dreimal in Folge und schaffte den 28:28-Ausgleichs­treffer (58.).

Im Gegenzug traf noch einmal Janika Schwanning­er für die MTG. Es waren noch 30 Sekunden zu spielen, die SG in Ballbesitz. Trainer Uwe Bittenbind­er nahm noch eine letzte Auszeit und schwor sein Team für den letzten Angriff ein. Die Spielerinn­en setzten die Anweisunge­n um und spielten 20 Sekunden aus. Kurz vor Schluss konnte Dalin Kozok im Eins-gegen-eins den Ball noch einmal im gegnerisch­en Tor unterbring­en. Doch gab der Schiedsric­hter nur einen Freiwurf und kein Tor. In den letzten drei Sekunden der Partie brachten die Gäste den Ball nicht mehr im MTG-Tor unter (28.29).

Für die SGA spielten: Wiebke Krause, Cathrin König (im Tor), Tamara Gaschler (3), Stefanie Summer (3), Maria Weber, Dalin Kozok (11/3), Mareike Teichmann, Isabell Hirscher (1), Janina Hirscher (5), Maike Bittner (4), Anna Otto, Lisa Liss, Ramona Endraß (1).

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