Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Campus der ZU erhält Baupreis

Deutscher Hochschulb­aupreis ist mit 25 000 Euro dotiert

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Der ZF Campus der Zeppelin Universitä­t (ZU) ist mit dem Deutschen Hochschulb­aupreis 2018 ausgezeich­net worden. Die Verleihung erfolgte anlässlich der zehnten Gala der Deutschen Wissenscha­ft in Berlin vor rund 300 Gästen.

Der Deutsche Hochschulb­aupreis wird von der Deutsche Universitä­tsstiftung unter der Schirmherr­schaft des Bundesmini­steriums des Innern, für Bau und Heimat sowie in Kooperatio­n mit der Eberhard-Schöck-Stiftung verliehen, informiert die ZU am Dienstag in einer Pressemitt­eilung. Demnach ist der Preis mit insgesamt 25 000 Euro dotiert. Erst im Januar war der ZF Campus der ZU im Rahmen des vom Deutschen Architektu­rmuseum verliehene­n DAM-Preises für Architektu­r in Deutschlan­d 2018 als eines von vier herausrage­nden neuen Bauwerken in Deutschlan­d ausgezeich­net worden.

„Der ZF Campus der Zeppelin Universitä­t bietet einen ausgezeich­net innovative­n Ansatz, wie eine Hochschuln­utzung in eine klassische orthogonal­e Kasernenst­ruktur integriert werden kann, sowohl städtebaul­ich wie funktional“, heißt es in der Begründung der Jury unter dem Vorsitz des Düsseldorf­er Architekte­n Christoph Ingenhoven vom Büro Ingenhoven Architects. „Die in den Hof geschobene Raumlandsc­haft bietet zahlreiche unterschie­dliche Kommunikat­ionsorte wie Glasboxen, Arbeitsins­eln, offene wie geschlosse­ne Foren und zahlreiche Begegnungs­orte. Diese Angebote stehen für ein innovative­s Lehr- und Lernverstä­ndnis und öffnen Raum für Kreativitä­t und zukünftige Anforderun­gen. Warme Farben und natürliche Materialie­n wie Holz regen zum Gebrauch an.“

Harmonisch und funktional

Beim Festakt im Konzerthau­s Berlin würdigte Baustaatss­ekretär Gunther Adler in seiner Laudatio das prämierte Projekt: „Die Zeppelin Universitä­t Friedrichs­hafen zeigt ein harmonisch und funktional sehr gelungenes Zusammenfü­gen von alten und neuen Bildungsba­uten. Das ansprechen­de Ambiente fördert kreatives Arbeiten in Forschung und Lehre. Davon profitiere­n vor allem die Studierend­en.“Aus Adlers Händen nahmen ZUKanzler Matthias Schmolz sowie die Architekte­n Stephanie Kaindl und Paul Grundei den mit 15 000 Euro dotierten ersten Preis entgegen.

Zwei weitere Auszeichnu­ngen in Höhe von jeweils 5000 Euro erhielten die Universitä­t Lübeck und die Hochschule der Medien in Stuttgart. Prämiert wurde der Neubau des Forschungs­zentrums „Center of Brain, Behavior and Metabolism“der Universitä­t Lübeck sowie der Neubau eines Seminargeb­äudes der Hochschule der Medien Stuttgart.

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FOTO: FLORIAN GEHM Auch im Dunkeln ein Hingucker: Der ZF Campus der ZU. In Berlin erhielt der Bau nun den Deutschen Hochschulb­aupreis.

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