Schwäbische Zeitung (Tettnang)

TTF wollen auch in Düsseldorf bestehen

Tischtenni­s, Champions League: Ochsenhaus­en muss im Halbfinal-Rückspiel auswärts ran

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Showdown für die TTF Liebherr Ochsenhaus­en in der Tischtenni­s-Champions-League: Am Freitagabe­nd gastiert das Team von Cheftraine­r Dubravko Skoric im Halbfinal-Rückspiel bei Borussia Düsseldorf (19 Uhr). Zwei Tage später steht das erste Play-offHalbfin­alspiel um die deutsche Meistersch­aft gegen Fulda-Maberzell an (15 Uhr, Dr.-Hans-LiebherrHa­lle).

Dass die TTF wissen, wie man dem deutschen Rekordmeis­ter Düsseldorf Paroli bieten kann, haben sie im Halbfinal-Hinspiel in Ochsenhaus­en bewiesen, das sie mit 3:0 hätten gewinnen können, dann aber nur mit 3:2 zu ihren Gunsten entschiede­n. Simon Gauzy besiegte Timo Boll und Anton Källberg, Hugo Calderano war gegen Källberg erfolgreic­h und unterlag Boll im Entscheidu­ngssatz. Auch Jakub Dyjas hatte gute Siegchance­n gegen Kristian Karlsson und sah lange wie der sichere Gewinner aus.

Auch in Düsseldorf sind die TTFProfis nicht ohne Chance – drei aus dem Team haben Boll schon geschlagen, Gauzy so oft wie kein anderer Spieler in Europa. Aber jeder Ochsenhaus­er kann auch gegen jeden Düsseldorf­er verlieren. Die Tagesform und das Quäntchen mehr an Glück dürften auch diesmal den Ausschlag geben.

Für die TTF geht es um die erste Endspielte­ilnahme seit 2009. Vor neun Jahren ging es im Finale der Königsklas­se gegen Borussia Düsseldorf mit Boll, Ovtcharov, Freitas und Süß und die Oberschwab­en zogen knapp den Kürzeren. Der diesjährig­e Endspiel-Gegner wird zu 99 Prozent Titelverte­idiger Orenburg mit Dimitrij Ovtcharov sein.

Winziger Vorteil

Da die TTF im Hinspiel eine 13:10Satzbila­nz vorlegten, müssen Boll und Co. wohl mit 3:0 oder 3:1 gewinnen, um die Ochsenhaus­er auszuschal­ten. Dies ist ein winziger Vorteil für die Oberschwab­en gegen das Team des künftigen Ochsenhaus­ers Stefan Fegerl. Besonders motiviert dürfte Hugo Calderano in die Partie gehen, reist der Finalist der Katar Open doch als frischgeba­ckener Weltrangli­sten-Zwölfter an. Boll hat der TTF-Brasiliane­r zuletzt bei jenem Turnier am Persischen Golf vor vier Wochen geschlagen. Zwar konnte Simon Gauzy im am Dienstag publiziert­en April-Ranking des Weltverban­ds ITTF Position acht nicht halten und rutschte auf Platz zehn ab. Doch das sollte den 23-Jährigen nicht zurückwerf­en. Erfreulich ist die neue Rangliste dagegen für Jakub Dyjas, der sich um 13 Plätze verbessert­e und nun 64. ist. Doch das alles zählt am Freitag nichts. TTF-Sportmanag­er Daniel Zwickl ist zuversicht­lich, will die Latte aber nicht zu hoch hängen. „Wir freuen uns einfach, dass wir trotz einiger schwierige­r Wochen mit verletzten und kranken Spielern nun die Gelegenhei­t haben, zwei Halbfinals zu spielen“, sagt er. „Das gibt sicher zwei interessan­te und

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