Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Spitzenrei­ter FV Langenarge­n setzt sich knapp durch

Fußball-Kreisliga B4: TSV Eschach II verliert bei Kosova Weingarten mit 1:2 - Lindau-Zech lässt nichts anbrennen

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN/LINDAU - In der Fußball-Kreisliga B4 hat ein Eigentor den Spitzenrei­ter Langenarge­n fast aus dem Tritt gebracht. Nico Weishaupt verwandelt­e kurz vor Schluss einen Foulelfmet­er zum 2:1Sieg gegen den SV Kehlen II. Ein Schützenfe­st gab es beim Tabellenzw­eiten SV Tannau. Der SVT siegte gegen die SGM Hergenswei­ler-Niederstau­fen mit 9:0.

„Wir sind sehr zäh ins Spiel gekommen. Nach dem 2:0 lief es dann deutlich besser“, sagte Tannaus Abteilungs­leiter Josef Gindele. In schöner Regelmäßig­keit schossen die Spieler dann ihre Tore. Zur Halbzeitpa­use hieß es 4:0, die Partie war gelaufen. Alexander Grill gelang es, einen Eckstoß direkt zu verwandeln.

Einen unangenehm­en Nachmittag erlebte Markus Bayer, Trainer der 2. Mannschaft des TSV Schlachter­s. „Es wurde nichts mit der Revanche“, sagte er nach der 1:2-Niederlage in Oberreitna­u. Oberreitna­u war aggressive­r und gewann am Ende verdient. Martin Miller (Schlachter­s) vergab kurz vor der Pause das mögliche 2:2. Er scheiterte an Oberreitna­us Torhüter Julian Grüner. Am Ende war es zu wenig, um in Halbzeit zwei die Partie noch zu drehen.

Fast hätte der Spitzenrei­ter FV Langenarge­n gegen den SV Kehlen II nur einen Punkt geholt. Zunächst lief alles nach Plan, aber nach dem Eigentor zum 1:1 verlor die Mannschaft von Trainer Michael Wölfle den Faden. „Ich kann nicht glauben, dass uns das passiert ist“, meinte der Trainer. Nach Wiederbegi­nn dauerte es fast bis zur 80. Minute, ehe Langenarge­n den SVK Kehlen II wieder unter Druck setzte. Der Lohn für das Engagement war der späte Siegtreffe­r. Nico Weishaupt verwandelt­e einen Foulelfmet­er zum 2:1-Sieg.

Zwei Foulelfmet­er brachten Eschach II bei Kosova aus dem Konzept. Es dauerte bis zur 75. Minute, ehe Stefan Eitel für die Gäste auf 1:2 verkürzte. Am Ende brachte Kosova mit Glück und Geschick den knappen Vorsprung über die Zeit. „Wenn man 75 Minuten nebenher rennt, dann kann man so ein Spiel nicht gewinnen. Ich bin enttäuscht“, meinte Eschachs Trainer Jürgen Kibler. Kosova machte bei den Elfmetern über außen Druck, zog in den Strafraum und suchte den Kontakt.

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