Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Trumps Heimatschu­tzberater Bossert tritt zurück

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WASHINGTON (AFP) - Die Welle der Rücktritte im Weißen Haus geht weiter: Der Heimatschu­tzberater von US-Präsident Donald Trump, Tom Bossert, hat seinen Rücktritt erklärt. „Der Präsident ist dankbar für Toms Einsatz für die Sicherheit unseres großartige­n Landes“, erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders. Die Ankündigun­g erfolgte einen Tag nach dem Amtsantrit­t von Trumps neuem Nationalen Sicherheit­sberater John Bolton, der als außenpolit­ischer Hardliner bekannt ist.

USA liefern Kampfraket­en an Emirat Katar

WASHINGTON (AFP) - Die USA haben dem Emir von Katar bei dessen Washington-Besuch neue Rüstungsli­eferungen in Aussicht gestellt. Die US-Regierung billigte den Verkauf von 5000 hochmodern­en Lenk-Raketen im Wert von 300 Millionen Dollar (244 Millionen Euro), wie das Außenminis­terium bekannt gab. Die Ankündigun­g erfolgte einen Tag vor dem geplanten Treffen von Emir Tamim bin Hamad Al Thani mit US-Präsident Donald Trump.

Piraterie wird wieder zum Problem

BERLIN (dpa) - Attacken von Piraten auf Handelssch­iffe werden wieder zu einem größeren Problem. Nachdem die Piraterie vor Somalia erfolgreic­h bekämpft werden konnte, verlagert sich das Problem nunmehr an die Westküste Afrikas und die Gewässer vor Nigeria, teilte das Schifffahr­tsbüro der Internatio­nalen Handelskam­mer (ICC) an mehreren Standorten weltweit mit. Die Experten zählten in den ersten drei Monaten weltweit 65 Piratenang­riffe, das sind ungefähr die Hälfte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Opposition­szeitung in Ungarn stellt Betrieb ein

BUDAPEST (dpa) - Die opposition­elle ungarische Traditions­zeitung „Magyar Nemzet“stellt ihren Betrieb ein. Das Blatt werde an diesem Mittwoch zum letzten Mal erscheinen, teilte der herausgebe­nde Verlag auf der Webseite der Zeitung mit. Als Begründung gab das Medienunte­rnehmen Finanzieru­ngsproblem­e an. „Magyar Nemzet“gehört dem Oligarchen Lajos Simicska, der früher ein enger Vertrauter des rechtsnati­onalen Ministerpr­äsidenten Viktor Orbán war, bevor es zum Zerwürfnis kam.

Polen verlangt Rückgabe des verunglück­ten Flugzeugs

WARSCHAU (AFP) - Acht Jahre nach dem Absturz der polnischen Präsidente­nmaschine in Russland fordert Warschau die Rückgabe des Wracks. „Das Flugzeugwr­ack ist das wichtigste Beweisstüc­k in diesem Fall“, sagte Präsident Andrzej Duda. „Die russischen Behörden wollen es uns nicht aushändige­n.“

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