Schwäbische Zeitung (Tettnang)
B30: Schuler beklagt „Warteschleife“
MECKENBEUREN (rwe) - „Der lang ersehnte weitere Ausbau der B 30 als bedeutende Nord-Süd-Verkehrsachse in Oberschwaben zwischen Ulm und dem Bodensee ist in der Warteschleife.“Dies ist für den LandtagsAbgeordneten August Schuler (CDU) deutlich erkennbar, nachdem er eine parlamentarische Anfrage gestellt und eine Antwort aus dem Stuttgarter Verkehrsministerium erhalten hatte.
Weil immer noch nicht über die Trassenführung im Bereich der Ortsumfahrung Meckenbeuren abschließend entschieden sei, hatte sich August Schuler bei Verkehrsminister Hermann nach dem Planungsstand erkundigt, teilt der Ravensburger Politiker mit.
Den Fokus seiner Fragen legte er auf die Entwicklung der Verkehrsbelastung und der Unfallzahlen, die er als wichtige Indikatoren für die Dringlichkeit des Ausbaus bezeichnet. Die Schwäbische Zeitung berichtet noch ausführlich.
Jüngst war der Abgeordnete Martin Rivoir (SPD, Ulm) nach seiner Anfrage zur B 30 und der Antwort aus dem Ministerium zu einem ähnlichen Schluss wie Schuler gekommen. Allerdings hatte Oppositionspolitiker Rivoir den Verkehrsminister ins Visier genommen: „Wahrscheinlich sind ihm ein paar Kilometer Radschnellwege rund um Stuttgart wichtiger, als diese zentrale Verkehrsachse in Oberschwaben und am Bodensee.“