Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ich fliege (doch nicht)

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Das geplante verlängert­e Wochenende in Kroatien lief nicht ganz so wie erwartet: Am Freitag (dem 13ten wohlbemerk­t) wollten mein Freund und ich in den Flieger für einen Kurzurlaub steigen. Wie sich herausstel­lte, hatte sich an dem Tag aber alles gegen uns verschwore­n. Die Parkplatzs­uche blieb erfolglos, die Bahn hatte Verspätung, und die Schlangen am Flughafen waren viel zu lang. Das alles führte dazu, dass wir unseren Flug nach Wien verpassten und somit auch unseren Anschlussf­lug weiter nach Zagreb.

Aber wer viel Pech hat, muss dann auch mal Glück haben. Dieses Glück äußerte sich in Gestalt eines Angestellt­en der Fluggesell­schaft. Eine halbe Stunde vorher hat er uns die Hiobsbotsc­haft überbracht, dass die Türen im Flugzeug schon zu sind – kurz darauf bucht er uns einen neuen Flug für den selben Tag. Also sind wir tatsächlic­h noch in Kroatien angekommen, wo dann auch mehr oder weniger alles glatt lief.

Auf dem Rückweg hatten wir solche Angst, wieder den Flug zu verpassen, dass wir Stunden vorher schon am Flughafen eingetroff­en sind. Das interessie­rte unser Flugzeug nach Wien allerdings wenig, denn das ließ uns warten und kam zu spät. Mit der Verspätung verpassten wir erneut unseren Anschlussf­lug nach Stuttgart. Somit waren wir eine Nacht in Wien gestrandet. Fazit: Von den vier gebuchten Flügen haben wir drei verpasst. Aber beschweren will ich mich nicht – so hatten wir zumindest noch einen Miniurlaub in Wien, wenn auch nur für eine Nacht. (mib)

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