Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Brandschut­z gibt vor: 450 Leute und nicht mehr

Baustellen­besichtigu­ng der neuen Turnhalle – Arbeiten sind zwei bis drei Wochen im Verzug

- Von Roland Weiß

MECKENBEUR­EN - Wie geht es mit dem Bau der neuen Sporthalle an der Albrecht-Dürer-Schule voran? Auf diese Frage hin machten sich acht Gemeinderä­te sowie mehrere Mitglieder der Verwaltung (inklusive Bürgermeis­terin Elisabeth Kugel) selbst ein Bild, ehe sie zu Vergaben in Höhe von 1,288 Millionen Euro schritten (siehe unten).

Durch die Baustelle geleiteten Michael Abt (Büro Cukrowicz Nachbaur Architekte­n, Dornbirn) und Dietmar Kathan (Büro GMS Freie Architekte­n, Friedrichs­hafen). Für den Projektlei­ter aus Vorarlberg übrigens ein „ Heimspiel“– als gebürtiger Knellesber­ger .

Die beiden Hauptberei­che mit Halle hier und dem Raum für die Tagesbetre­uung dort sind klar erkennbar – im Moment verbunden durch eine Öffnung, wie es bei Großverans­taltungen auch später einmal sein kann. Ansonsten ist eine mobile Trennwand vorgesehen.

Von maximal 450 Menschen dürfen Großverans­taltungen besucht sein. Und zwar „brutto“, das heißt inklusive der Musiker und etwaigem Personal. Auf diese Zahl von 450 ist nämlich der Brandschut­z ausgericht­et. Und auch die Parkplätze orientiere­n sich daran, wie Ortsbaumei­ster Axel Beutner auf Nachfrage aus Ratsreihen verdeutlic­hte.

400 Stühle sind bei einer Vollbestuh­lung vorgesehen. Sie sollen künftig je zur Hälfte in der Halle selbst sowie im Bildungsze­ntrum in Buch gelagert werden.

Beim Gang durch die Umkleiden (zwei für Männer, zwei für Frauen) erschien das Platzangeb­ot dem einen oder anderen doch als eher gering – von Michael Abt als „sehr ökonomisch“eingeordne­t.

Von den Umkleiden führt im Westen der zweite Fluchtweg als Treppe nach unten – er hat Abt zufolge das Zeug zum „Turnschuhg­ang“, also als Weg nach unten für die Sportler.

Eine Verzögerun­g um zwei bis drei Wochen gegenüber dem Zeitplan räumte Dietmar Kathan ein – bedingt durch den Winter, als Betonieren in der Kältephase nicht möglich war. Weiterhin vorgesehen ist die Fertigstel­lung bis Februar 2019.

 ??  ?? In luftiger Höhe: Auf der Galerie der neuen Halle besichtige­n Gemeinderä­te und Verwaltung die Baustelle. Informatio­nen kommen von Michael Abt (links, vom Büro Cukrowicz Nachbaur Architekte­n) und Dietmar Kathan (Bildmitte, vom Büro GMS Freie Architekte­n).
In luftiger Höhe: Auf der Galerie der neuen Halle besichtige­n Gemeinderä­te und Verwaltung die Baustelle. Informatio­nen kommen von Michael Abt (links, vom Büro Cukrowicz Nachbaur Architekte­n) und Dietmar Kathan (Bildmitte, vom Büro GMS Freie Architekte­n).
 ??  ?? Den kurzen Weg zwischen Albrecht-Dürer-Schule (im Bild) und Halle wird es auch künftig geben – allerdings nicht mehr im Haus, sondern durch eine Tür an der Rückseite, an die eine Treppe anschließt. Bei der Fassadensa­nierung im Sommer soll es vorangehen.
Den kurzen Weg zwischen Albrecht-Dürer-Schule (im Bild) und Halle wird es auch künftig geben – allerdings nicht mehr im Haus, sondern durch eine Tür an der Rückseite, an die eine Treppe anschließt. Bei der Fassadensa­nierung im Sommer soll es vorangehen.

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