Gesamt gesehen: im Kostenkorridor – Mehr Fliesen, weniger Estrich

Meckenbeuren (rwe) - Zehn Vergaben hat der Gemeinderat jüngst in öffentlicher Sitzung vorgenommen, die den Bau der neuen Sporthalle an der Albrecht-Dürer-Schule wesentlich voranbringen sollen. Alle erfolgten einstimmig. Mit den Trockenbauarbeiten (samt Metalldecke in der Küche) wird die Firma Dobra, Markdorf, zum Preis von 58 500 Euro (in Klammern die Kostenberechnung: 46 000) betraut. Die Estricharbeiten führt die Firma Schröder (Friedrichshafen) für 49 500 Euro (84500) aus. Zwar hatte es ein Angebot über 48 400 Euro einer anderen Firma gegeben, doch erging vom Büro Cukrowicz Nachbaur aufgrund des Risikos von Kosten- und Terminüberschreitungen eine Vergabeempfehlung an die Firma aus der Region. Bei den Fliesenarbeiten erhielt die Firma Tahiri (Biberach) zum Preis von 73 000 Euro den Zuschlag. Hier waren 29 000 Euro angesetzt gewesen – allerdings sei die Kostenmehrung bei den Fliesen im Zusammenhang mit der Kostenminderung beim Estrich zu sehen, erläuterte Ortsbaumeister Axel Beutner. Habe man doch entschieden, größere Flächen zu befliesen statt Estrich zu nutzen. Zudem vergeben: Schlosserarbeiten an Firma Eichmann, Hilzingen, zu 26 000 Euro (14 000) – Malerarbeiten an Firma Ebert, Wangen, zu 17 500 Euro (15 000) – Sportboden Parkettarbeiten an Firma Hamberger, Stephanskirchen, zum Preis von 52 000 Euro (125 000) – Baureinigung an Firma WIR Abt, Ravensburg, zu 9700 Euro (17 000) – Sporthalle Kücheneinrichtung an Firma Franke, Dornbirn, zum Preis von 62 000 Euro (114 000, Kostensprung dadurch mitbedingt, dass Gastro-Spülmaschine von der Gemeinde direkt beim örtlichen Hersteller bezogen wird) – Außenanlagen an Firma Zwisler, Tettnang, zu 247 800 Euro (235 00) – Schreinerarbeiten in vier Losen: Los 1 und 2 an Firma VHB, Memmingen, zu 56 500 und 372 000 Euro (trotz günstigerer Bieter, damit Türen und Wände von einem Hersteller gebaut werden). Los 3 an Firma Weibrecht, Bad Endorf, 246 000 Euro. Los 4 an Firma CATO, Ummendorf, zu 18000 Euro. Gesamt Los 1 bis 4: 692 500 bei einer Berechnung von 690 800. Die Einschätzung des Ortsbaumeisters: „Über alles gesehen sind wir im Kostenkorridor.“