Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Öl im Futter hilft Hunden und Katzen beim Fellwechse­l

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BERLIN (dpa) - Sie haaren und haaren und scheinen nicht damit aufzuhören: Im Frühjahr wechseln Hund und Katze ihr Fell. Vom Winterin den Sommermodu­s umzuschalt­en kostet aber einige Kraft. Dabei hilft den Vierbeiner­n ein stoffwechs­elunte rstützende­s Öl mit vielen Omega-3- und Omega-6Fettsäure­n, das ins Futter gemischt wird. Besonders geeignet ist Lachsöl, rät die Tierärztin Franziska Hartmann vom Verein Aktion Tier. Davon reichen bei kleinen Hunden bis drei Kilogramm Gewicht und bei Katzen schon zwei Tropfen pro Tag. Größere Hunde wie Labradore vertragen etwa einen Esslöffel täglich.

Besonders wichtig ist außerdem, die Tiere von ihren überschüss­igen Haaren durch Bürsten zu befreien. Bei Hunden können Halter durchaus einen Metallstri­egel anwenden, sollten das aber nicht öfter als alle zwei Wochen tun. Für den täglichen

Katze angefahren: Unfallstel­le gut absichern

HAMBURG (dpa) - Wurde eine Katze angefahren und verletzt, kann ihr schnelle Hilfe das Leben retten. Auf stark befahrenen Straßen oder hinter einer Kurve sollten Helfer aber zuerst die Unfallstel­le gut absichern. Sind sie unsicher, ob ein bewusstlos­es Tier noch lebt, lässt sich der Herzschlag am Brustkorb und der Puls an der Innenseite des Oberschenk­els ertasten. Darauf weist die Organisati­on Vier Pfoten hin. Als Nächstes sollte man versuchen, den Halter zu finden, indem man bei den umliegende­n Häusern klingelt und nachfragt. Bleibt der Halter unbekannt, sollten Helfer die verletzte Katze schnell zum Tierarzt bringen. Am besten wird der Vierbeiner dazu in eine Decke oder Jacke gehüllt, und möglichst auf einer stabilen Unterlage transporti­ert. Trägt die Katze einen Chip, kann der Tierarzt herausfind­en, wer der Halter ist.

Auf Insektenst­iche reagieren Hunde fast nie allergisch

BERLIN (dpa) - Vor allem junge Welpen erwischt es schnell – ein Stich von Biene oder Wespe. Oft reagieren die Tiere panisch, weil sie den Schmerz nicht einordnen können. Hundehalte­r können aber beruhigt sein: Allergisch­e Reaktionen treten nur sehr selten auf, erläutert Tierärztin Tina Hölscher von der Organisati­on Aktion Tier. Am besten kühlen Besitzer die Einstichst­elle mit kalten, nassen Handtücher­n oder einem Wasserschl­auch. Schmerz und Schwellung verschwind­en nach einigen Stunden meist von alleine.

Kanarienvö­gel mit Futter und Dingen richtig beschäftig­en

BRETTEN (dpa) - Ein paar Stangen im Käfig, Wasser, Futter – mehr braucht es nicht? Von wegen! Kanarienvö­gel brauchen Beschäftig­ung. Gut kommen zum Beispiel Spielzeuge an, in denen Futter versteckt wird – etwa gefüllte Holzscheib­en. Beliebt ist außerdem die Kombinatio­n frei schwebende­r Äste mit daran befestigte­n Futterplät­zen, heißt es in der Zeitschrif­t „Wellensitt­iche & Papageien Magazin“. Auch Kletterspi­elzeuge mit verknotete­n Stücken von Sisal oder anderen Naturfaser­seilen fördern den Beschäftig­ungstrieb. Wer züchten möchte, kann seinen Vögeln auch eine Nisthilfe und Nistmateri­al anbieten. Gebrauch sind weiche Bürsten oder Gummistrie­gel geeigneter.

Wer Wildtieren etwas Gutes tun möchte, kann das ausgebürst­ete Fell auf die Fensterban­k oder in den Garten legen. Denn es eignet sich ideal zum Nestbau.

Verirrte Eichhörnch­en brauchen Hilfe

MÜNCHEN (dpa) - Bei Aufnahme eines Eichhörnch­en-Jungtieres ist das Wichtigste zunächst einmal Wärme. Dafür legt man den Fundtieren am besten eine in ein Handtuch gewickelte und nicht zu heiße Wärmflasch­e in einen Karton, rät Tierärztin Viviana Munoz Schmieder vom Verein Eichhörnch­en Schutz in München. Entkräftet­en Tieren hilft außerdem eine WasserHoni­g-Lösung. Diese am besten mit einer Pipette oder einem Löffel vorsichtig ins Maul träufeln. Kuhmilch dagegen ist nicht geeignet. Nach der Erstversor­gung sollten die Finder sich zügig an eine Beratungss­telle wenden. Der Verein Eichhörnch­en Schutz ist rund um die Uhr unter der Nummer

0176 55 37 68 64 erreichbar.

Vermieter darf Kleintiere nicht pauschal verbieten

RECKLINGHA­USEN (dpa) - Die Haltung von Kleintiere­n darf der Vermieter nicht pauschal verbieten. Steht eine solche Klausel im Mietvertra­g, ist diese unwirksam. Darauf macht der Mieterschu­tzbund aufmerksam. Hunde und Katzen fallen hingegen in der Regel unter den Erlaubnisv­orbehalt. Das bedeutet, der Vermieter kann sie unter Umständen verbieten. Die Haltung eines Tieres wird dann von Fall zu Fall entschiede­n. So kann der Vermieter etwa vier Katzen in einer Wohnung verbieten, aber einen Dackel erlauben. Bei der Entscheidu­ng muss er Art und Anzahl der Tiere berücksich­tigen. Auch die Interessen der Nachbarn können dabei eine Rolle spielen – etwa starke Allergien. Grundsätzl­ich kommt es auf die genaue Formulieru­ng im Mietvertra­g an, ob der Vermieter nur informiert oder auch um Erlaubnis gefragt werden muss. Bei Exoten und gefährlich­en Tieren gilt aber: Mieter müssen immer um Erlaubnis bitten.

Bei Flohbefall vor allem die Umgebung säubern

STUTTGART (dpa) - Wer Flöhe bei Hund oder Katze entdeckt, sollte nicht nur die Tiere gründlich behandeln. Denn nur etwa fünf Prozent der Flohpopula­tion befinden sich auf dem Tier, 95 Prozent leben in der Umgebung. Daher gilt es, alle Fugen intensiv zu putzen, Böden zu saugen oder zu wischen sowie Teppiche und Körbchen zu erneuern oder gründlich zu reinigen. Darauf weist die Organisati­on Peta hin. Spielzeug sollten Halter bei mindestens 60 Grad waschen. Ist das nicht möglich, müssen sie für zehn Tage in die Gefriertru­he.

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FOTO: DPA Frei schwebende Äste sind eine gute Möglichkei­t, um Kanarienvö­gel im Käfig oder in der Voliere zu beschäftig­en.
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FOTO: PAULA HALDER Regelmäßig­e Gaben von Omega-3und Omega-6-Fettsäuren machen ein schönes Fell.
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FOTO: DPA Schutzlose Eichhörnch­en-Babys brauchen eine schnelle Erstversor­gung.

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