Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Lieferwagen rast in Menschengruppe
TORONTO (dpa) - Ein Lieferwagen ist in der kanadischen Stadt Toronto in eine Gruppe von Fußgängern gefahren. Dabei kamen neun Menschen ums Leben. 16 weitere wurden verletzt. Die Hintergründe der Tat waren am Abend noch unklar. Der Fahrer des gemieteten Fahrzeugs wurde festgenommen. In Toronto hatten sich am Sonntag und Montag die Außenminister der G7-Staaten versammelt, um über Konflikte in Syrien, der Ukraine und andere Themen zu diskutieren.
TORONTO (AFP) - In der kanadischen Metropole Toronto ist ein Lieferwagen in eine Gruppe von Fußgängern gerast. Dabei wurden neun Menschen getötet und 16 weitere verletzt, teilte die Polizei mit. Wie viele der Verletzten möglicherweise in Lebensgefahr schwebten, war zunächst nicht bekannt. Der Fahrer flüchtete zunächst, konnte kurze Zeit später aber gefasst werden. Zu einem möglichen Motiv konnten am Abend keine Angaben gemacht werden.
Die Situation sei unter Kontrolle, sagte Torontos Bürgermeister John Tory. „Die Stadt ist momentan in sicheren Händen“, sagte Tory. Die Polizei sperrte die Gegend ab, auch der U-Bahnverkehr wurde unterbrochen. Die betroffene Gegend im nördlichen Stadtteil North York ist tagsüber belebt, dort liegen zahlreiche Geschäfte und Restaurants. Der weiße Transporter war Berichten von Augenzeugen zufolge mit hohem Tempo von der Straße auf den Gehweg gefahren. Dem Video eines Augenzeugen zufolge kam er mit zerbeulter Motorhaube auf dem Gehweg zum Stehen.
In Toronto hatten sich am Sonntag und Montag die Außenminister der G7-Staaten versammelt, um über Konflikte in Syrien, der Ukraine und andere Themen zu diskutieren.