Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Fußballnotizen
Kehl übernimmt beim BVB: Bundesligist Borussia Dortmund treibt die sportlichen Umstrukturierungsmaßnahmen voran und hat Ex-Nationalspieler Sebastian Kehl zum 1. Juni zum Leiter der Lizenzspielerabteilung bestimmt. „Mit der Verpflichtung von Sebastian haben wir unsere neue sportliche Führung unter der Leitung von Michael Zorc komplettiert“, so Geschäftsführer Watzke, der schon angekündigt hatte, dass nach der wenig überzeugend laufenden Saison eine personelle Zäsur erfolgen wird. Zuletzt war bereits der frühere BVB-Star und -Trainer Matthias Sammer als Berater verpflichtet worden.
Heidenheim ohne Schnatterer: Nach 133 Zweitligaspielen nacheinander für den 1. FC Heidenheim fällt Kapitän Marc Schnatterer erstmals aus. Wie der abstiegsgefährdete Tabellen-14. mitteilte, zog sich sein Topscorer im Spiel beim 1. FC Union Berlin (1:1) einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fehlt im Heimspiel gegen den SV Sandhausen am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Schnatterer war 2014 mit Heidenheim in die 2. Bundesliga aufgestiegen und verpasste bisher keine einzige Partie mit dem Team von der Ostalb.
Freiburg kontert mit Routine: Der SC Freiburg wird sich mit einer normalen Trainingswoche auf das richtungsweisende Duell mit dem Tabellenletzten 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) vorbereiten. Es seien keine Teambuilding-Maßnahmen oder ein Trainingslager geplant, sagte ein Sprecher des Clubs. Nach der 0:1-Niederlage beim Hamburger SV hatten die SC-Profis am Montag trainingsfrei. Freiburg steht drei Spieltage vor Saisonende auf dem Relegationsrang.
Ex-VfB-Coach nach Ägypten: Der frühere Stuttgarter Coach Christian Gross wird Trainer beim ägyptischen Traditionsclub Zamalek Kairo. Wie der Tabellendritte mitteilte, erhält der 63-Jährige einen Zweijahresvertrag.
Chemnitzer steigen ab: Der mit rund 2,5 Millionen Euro verschuldete Chemnitzer FC steht als dritter Absteiger aus der 3. Liga fest. Der DFB verhängte aufgrund der Insolvenz einen Neun-Punkte-Abzug. Die Sachsen stimmten dem Urteil bereits grundsätzlich zu. Damit verschwindet nach dem ebenfalls insolventen FC Rot-Weiß Erfurt ein weiterer ostdeutscher Traditionsverein. Dritter Absteiger ist Werder Bremen II.