Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Prellballer des SV Kehlen schlagen sich achtbar
Platz acht bei den deutschen Meisterschaften in Bochum - Zeilhard wird Deutscher Meister
KEHLEN (sz) - Vergangenes Wochenende hat die 55. deutsche Meisterschaft im Prellball in Bochum stattgefunden. Unter den zehn besten Mannschaften in Deutschland befand sich auch der SV Kehlen in der Leistungsklasse Männer 40. Die Schussentaler hatten sich für die Endrunde qualifiziert, die an zwei Tagen ausgetragen wurde. Am Ende war es ein beachtlicher achter Platz.
In der Gruppenphase trafen die Kehlener gleich gegen den Deutschen Meister 2017, den SV Werder Bremen. Wer aber glaubte die Kehlener hätten hier keine Chance sah sich getäuscht. Von Anfang an zeichnete sich ein Schalgabtausch auf Augenhöhe ab. Bremen hatte Kehlen offensichtlich unterschätzt.
Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht, als nach 20 Minuten Bremen knapp gewann. Kehlen hatte sich mehr als achtlich geschlagen und ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Die Mannschaft zeigte eine starke Leistung.
Im zweiten Spiel hieß der Gegner TV Winterhagen. Die Kehlener verloren auch dieses Spiel denkbar knapp, aber dennoch wollten die Spieler um Mannschaftsführer Markus Kühnle den ersten Sieg einfahren. Und im nächsten Spiel gegen Meinertshagen war der Bann gebrochen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit steigerten sich die Kehlener zwischenzeitlich und konnten die ersten zwei Punkte einfahren.
Erster Erfolg für SVK
Ein historischer Moment für den SV Kehlen da dies der erste Sieg bei einer „Deutschen“überhaupt war. Dementsprechend war die Euphorie groß. Im letzten Gruppenspiel sollte sich entscheiden, ob der SVK den Finaltag erreichen konnte. Aber der Gegner war Mahndorf/Bremen, Deutscher Vizemeister 2017. Auch hier hatte Kehlen das Nachsehen und somit blieb den tapferen Schussentälern nur ein beachtlicher achter Platz von zehn Mannschaften.
„Wir haben uns im Vergleich zu 2017 um einen Platz verbessert“, sagte Wolfgang Giuliani, Angriffsspieler beim SVK. Deutscher Meister 2018 wurde der TV Zeilhard (Oberramstadt).