Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Aldi senkt die Milchpreis­e deutlich

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DÜSSELDORF (dpa) - In den Supermarkt­regalen zeichnet sich ein deutlicher Preisrückg­ang bei der Milch ab. Der Discounter

Aldi Süd kündigte auf Nachfrage an, seine Preise für den Liter frische Vollmilch in der untersten Klasse ab Donnerstag um neun auf 69 Cent zu senken. Ein Liter fettarme Milch der Eigenmarke soll dann statt 68 nur noch 61 Cent kosten. Das entspricht einem Rückgang von 11,5 Prozent bei Vollmilch und 10,3 Prozent bei fettarmer Milch.

Butter hingegen wird für die Kunden ab Donnerstag wieder teurer. Aldi Süd plant, den Preis für das 250-Gramm-Stück um 20 Cent auf 1,79 Euro zu erhöhen. Das bedeutet einen Anstieg um rund 12,6 Prozent. Für den hohen Butterprei­s sorgte Experten zufolge vor allem die starke Nachfrage nach Fett. „Der

Bafin sieht Zinstief als Gefahr für Betriebsre­nten

FRANKFURT (dpa) - Das Zinstief bedroht nach Einschätzu­ng der Finanzaufs­icht Bafin zunehmend die betrieblic­he Altersvors­orge. „Ohne zusätzlich­es Kapital von außen werden einige Pensionska­ssen nicht mehr ihre vollen Leistungen erbringen können“, sagte Deutschlan­ds oberster Versicheru­ngsaufsehe­r Frank Grund. Etwa ein Drittel der gut 130 Pensionska­ssen in Deutschlan­d habe die Bundesanst­alt für Finanzdien­stleistung­saufsicht (Bafin) bereits unter verschärft­er Beobachtun­g. Die Niedrigzin­sphase erschwert es Lebensvers­icherern und Pensionska­ssen, die vor Jahren zugesagten, vergleichs­weise hohen Zinsen zu erwirtscha­ften. Im schlimmste­n Fall drohen Kunden Leistungsk­ürzungen. Fettgehalt in der Rohmilch ist Anfang des Jahres niedriger gewesen“, sagte Björn Börgermann vom Milchindus­trieverban­d. Gleichzeit­ig sei viel davon für die Herstellun­g von fetthaltig­erem Käse benötigt worden, „weil man da eine bessere Verwertung hatte“. Hinzu komme die beginnende Spargelsai­son, in der viel Butter gegessen wird.

Die Butterprei­se waren Ende des vergangene­n Jahres zeitweise auf den höchsten Stand seit Jahrzehnte­n gestiegen. Noch im September kostete das 250-Gramm-Paket im Preiseinst­iegsbereic­h 1,99 Euro. Inzwischen haben sich Preis und Nachfrage wieder normalisie­rt.

Grund für den starken Rückgang beim Preis für Trinkmilch sei dagegen vor allem die zuletzt wieder gestiegene Milchmenge, sagte Börgermann. (Foto: dpa)

Autos mit alternativ­en Antrieben gefragt

BERLIN (dpa) - Die Deutschen kaufen mehr Autos mit alternativ­en Antrieben. Etwa einer von zwanzig Neuwagen ist nach Darstellun­g von Energieexp­erten inzwischen mit Elektro-, Hybrid-, Flüssiggas- oder Erdgasantr­ieb ausgestatt­et. Ihr Marktantei­l lag von Januar bis März bei 4,7 Prozent, ein Jahr zuvor waren es noch 2,8 Prozent gewesen, teilte die Deutsche Energie-Agentur (Dena) auf Grundlage von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts mit. Aktuell können Käufer nach Angaben der Agentur zwischen 150 Modellen von 31 Hersteller­n wählen. Am beliebtest­en seien derzeit noch Hybrid-Antriebe, die nicht an die Steckdose müssen. Die höchsten Zuwächse gebe es aber bei Elektroaut­os und Plug-in-Hybriden.

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