Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Mit Tettnanger Wasser geht es in Richtung Jordanien

„Low Budget Team“startet bei der Europa-Orient-Rallye

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TETTNANG (lis) - Bei schönstem Wetter hat das „Low Budget Team“mit der Nummer 23 der Europa-Orient-Rallye einen Zwischenha­lt am Kronenbrun­nen eingelegt, um sich dort gebührend zu verabschie­den. Start der Rallye war am Samstagmor­gen im französisc­hen Bischwille­r. Mit etwas Verspätung traf das Team 23, bestehend aus Thomas Merath, Gerhard Brugger, Lars Schöckel, Arthur Kratzer, Andreas Bleich und Dietmar Sporer am Bärenplatz ein.

Grund für die Verspätung war ein ungeplante­r Pflichtsto­pp für alle 51 Teams in Günzburg, wo sie eine Aufgabe erfüllen mussten. Dort wartete die erste Aufgabe auf die Fahrer. Sie mussten den Anweisunge­n des Beifahrers folgen und blind einparken. Bereits hier hatte das „Low Budget Team“seinen ersten Erfolg: Es erreichte die volle Punktzahl. Danach wartete ein deutsch-türkischer Fragebogen auf die Teams, bei dem die Hälfte der Fragen auf Türkisch waren. „Wir müssen mit den Menschen kommunizie­ren, egal ob es Sprachbarr­ieren gibt oder nicht“, sagte Gerhard Brugger. Nach der gelösten Aufgabe konnten alle Teams ihren Weg fortsetzen. Für das Team 23 führte dieser nach Tettnang, wo sie sich von Familien, Freunde und Sponsoren verabschie­dete. Außerdem füllten die Fahrer Wasser aus dem Kronenbrun­nen ab, um dieses am Ende der Reise in das Tote Meer zu schütten. So soll auf den hohen Wasserverb­rauch der Menschen aufmerksam gemacht werden. Viele Zuschauer hatten sich versammelt, um das Team zu verabschie­den. Diakon Michael Hagelstein segnete alle Mitglieder und auch Pfarrer Thomas Wagner und Bürgermeis­ter Bruno Walter wünschten viel Erfolg.

Die Teams der Europa-OrientRall­ye haben Hilfsgüter dabei, die sie auf ihrem Weg an Bedürftige verteilen. Für das Team 23 wird das in der Stadt Varna sein, wo sie das bulgarisch-deutsche Sozialwerk St. Andreas unterstütz­en. Von Bulgarien führt die Route weiter in die Türkei und nach Israel. Ziel ist es, innerhalb von drei Wochen Jordanien zu erreichen. Aktuelle Infos zum „Low Budget Team“findet man unter www.lowbudgett­eam.de.

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FOTO: LIS Die Tettnanger Fahrer füllen Wasser ab, um es später ins Tote Meer zu gießen. So wollen sie auf den hohen Wasserverb­rauch der Menschen aufmerksam machen.

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