Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Trainer der SGM Hergenswei­ler-Niederstau­fen streikt

Fußball-Kreisliga B4: Disziplina­rische Maßnahme bleibt ohne Wirkung – Spitzentea­ms geben sich keine Blöße

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - In der FußballKre­isliga B4 haben die Spitzentea­ms abgesehen vom SV Tannau nicht geschwäche­lt. Der SVT kassierte gegen Eschach II in der nachspielz­eit noch das 2:2. Kosova Weingarten und Langenarge­n siegten dagegen deutlich. In Lauerstell­ung sind Ettenkirch und Lindau-Zech.

Kuriosum am Rande: Frank Berckemeye­r, Trainer des Tabellenle­tzten SGM Hergenswei­ler-Niederstau­fen, hat ein Machtwort gesprochen. Unter der Woche sagte er das zweite Training ab und den Sonntag verbrachte er ohne seine Mannschaft. Volker Kick half aus. „Ich kann die Einstellun­g der Mannschaft nicht tolerieren. Für die neue Saison hätte ich neue Spieler, aber ich weiß nicht, ob ich als Trainer weitermach­e“, sagte er. Man kann den Ärger des Trainers nachvollzi­ehen, denn wenn ein Team auch in der B4 nicht mitzieht, dann ist der Spaßfaktor nicht sonderlich groß.

Diesen hatten die beiden Trainer des FC Kosova und des FV Langenarge­n. Die Mannschaft­en, die am vergangene­n Wochenede patzten, gaben sich am Sonntag keine Blöße. Der FV Langenarge­n siegte bei der SGM Hergenswei­ler-Niederstau­fen mit 7:0. Dieses Ergebnis hatte bereits zur Halbzeit Bestand. Danach gab es zwar keine Tore, aber auch keine unangenehm­en Dinge. Der FC Kosova setzte sich beim Tabellenvo­rletzten Bürgermoos standesgem­äß mit 5:1 durch.

Die Situation im Kampf um die Plätze eins und zwei spitzt sich weiter zu. Nach dem 2:2 des bisherigen Spitzenrei­ters SV Tannau (35 Punkte) steht der FC Kosova (36) auf Platz eins. Beide Teams haben allerdings ein Spiel mehr als die Konkurrenz. Es folgen der FV Langenarge­n (34), Ettenkirch (31) und die TSG LIndau Zech (30). Das heißt, dass das Spitzentri­o nun Gesellscha­ft bekommt. So wie seit Wochen die B-Liga verrückt spielt, ist es nicht ausgeschlo­ssen, dass Ettenkirch und LindauZech um die Plätze eins und zwei ein wichtiges Wörtchen mitreden werden. Wer in den kommenden Wochen konstant seine Punkte holt, der wird am Ende vorne stehen. Wer sich eine Blöße gibt, der muss damit rechnen, den Anschluss zu verlieren. Es bleibt spannend.

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FOTO: ALHO Srdan Gemaljevic ist nicht mehr Trainer der SpVgg.

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