Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Di Leo feiert mit seinen Kindern den Sieg
Fußball-Landesliga: VfB Friedrichshafen setzt sich gegen Weiler mit 3:0 durch
FRIEDRICHSHAFEN - Der FußballLandesligist VfB Friedrichshafen hat sein Heimspiel gegen Weiler mit 3:0 (3:0) gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Giovanni Rizzo zeigte eine starke erste Halbzeit, kontrollierte nach Wiederbeginn die Partie und machte vor allem in der Abwehr keinen Blödsinn.
Die Ansage von Giovanni Rizzo vor dem Spiel war klar: „Ich erwarte ein couragiertes Auftreten meiner Mannschaft, auch wenn es bei uns um nichts mehr geht.“Das Team des VfB Friedrichshafen setzte die Vorgaben um und spielte von Beginn an sehr konzentriert. Die Gäste lauerten auf Abspielfehler der Häfler, um schnell in die Spitze zu spielen und überfallartig die VfB-Abwehr zu überrumplen. Es blieb aber bei den Ansätzen, weil der VfB früh in Führung ging. Daniel Di Leo bediente Denis Nikic, der im Zweikampf Dominic Snelinski abschüttelte, zur Mitte passte, wo David Schmitz mit einem platzierten Schuss Weilers Torhüter Andreas Hane keine Chance ließ.
Starker Damir Mirkovic
Nur neun Minuten später erhöhte Daniel Di Leo auf 2:0. Der starke Damir Mirkovic, der in Hälfte eins eine ganz starke Leistung zeigte, spielte schnell zu Nico Di Leo, der seinen Bruder sah, ihn bediente und sich mit ihm über den Treffer freute. Und weitere acht Minuten später war es erneut Mirkovic, der seinen Kapitän Daniel Di Leo sah und ihn anspielte. Der Torschütze zum 2:0 bediente Denis Nikic und fertig war das 3:0. Wo war Weiler? „Wir waren in Hälfte eins nicht auf dem Platz, spielten zu pomadig, und so kann man in Friedrichshafen nichts holen“, sagte Jürgen Kopfsguter, Trainer der Gäste. Fünf Minuten vor der Pause hatte Weilers Mathias Stadelmann Pech, dass sein Schuss knapp am VfB-Tor vorbeiging. Das war die einzige nenneswerte Chance der Gäste.
Nach Wiederbeginn fielen zwar keine Tore mehr, aber Weiler versuchte ins Spiel zu kommen, allerdings ohne Erfolg. Einen Eckball von Stadelmann köpfte Sandro Brugger knapp über das Tor von VfB-Keeper Philipp Meier (67.). Auch im zweiten Durchgang hatte der VfB die besseren Chancen. Ralf Heimgartners Eckball köpfte Damir Mirkovic aufs Weiler Tor, doch Torhüter Hane parierte glänzend. Noch besser war die Chance von Daniel Di Leo zehn Minuten vor dem Ende. Nico Di Leo schickte den eingewechselten Joshua Merz auf die Reise und dieser spielte den Ball zum freistehenden Daniel Di Leo, der das Kunststück fertigbrachte, aus drei Metern das Leder über das Tor zu schießen. „Die Plaume kann es nicht“, sagte Heimgartner mit einem Lächeln. „Meine Mannschaft hat nichts zugelassen, auch wenn wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr den Druck erzeugt haben,wie in den ersten 45 Minuten. Wir haben gegen den Dritten 3:0 gewonnen, da kann man nicht meckern“, sagte VfB-Trainer Giovanni Rizzo.
Nach dem Spiel feierte Kapitän Daniel Di Leo auch mit seinen Kindern Lana und Noel den Sieg.