Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Di Leo feiert mit seinen Kindern den Sieg

Fußball-Landesliga: VfB Friedrichs­hafen setzt sich gegen Weiler mit 3:0 durch

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Der FußballLan­desligist VfB Friedrichs­hafen hat sein Heimspiel gegen Weiler mit 3:0 (3:0) gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Giovanni Rizzo zeigte eine starke erste Halbzeit, kontrollie­rte nach Wiederbegi­nn die Partie und machte vor allem in der Abwehr keinen Blödsinn.

Die Ansage von Giovanni Rizzo vor dem Spiel war klar: „Ich erwarte ein couragiert­es Auftreten meiner Mannschaft, auch wenn es bei uns um nichts mehr geht.“Das Team des VfB Friedrichs­hafen setzte die Vorgaben um und spielte von Beginn an sehr konzentrie­rt. Die Gäste lauerten auf Abspielfeh­ler der Häfler, um schnell in die Spitze zu spielen und überfallar­tig die VfB-Abwehr zu überrumple­n. Es blieb aber bei den Ansätzen, weil der VfB früh in Führung ging. Daniel Di Leo bediente Denis Nikic, der im Zweikampf Dominic Snelinski abschüttel­te, zur Mitte passte, wo David Schmitz mit einem platzierte­n Schuss Weilers Torhüter Andreas Hane keine Chance ließ.

Starker Damir Mirkovic

Nur neun Minuten später erhöhte Daniel Di Leo auf 2:0. Der starke Damir Mirkovic, der in Hälfte eins eine ganz starke Leistung zeigte, spielte schnell zu Nico Di Leo, der seinen Bruder sah, ihn bediente und sich mit ihm über den Treffer freute. Und weitere acht Minuten später war es erneut Mirkovic, der seinen Kapitän Daniel Di Leo sah und ihn anspielte. Der Torschütze zum 2:0 bediente Denis Nikic und fertig war das 3:0. Wo war Weiler? „Wir waren in Hälfte eins nicht auf dem Platz, spielten zu pomadig, und so kann man in Friedrichs­hafen nichts holen“, sagte Jürgen Kopfsguter, Trainer der Gäste. Fünf Minuten vor der Pause hatte Weilers Mathias Stadelmann Pech, dass sein Schuss knapp am VfB-Tor vorbeiging. Das war die einzige nenneswert­e Chance der Gäste.

Nach Wiederbegi­nn fielen zwar keine Tore mehr, aber Weiler versuchte ins Spiel zu kommen, allerdings ohne Erfolg. Einen Eckball von Stadelmann köpfte Sandro Brugger knapp über das Tor von VfB-Keeper Philipp Meier (67.). Auch im zweiten Durchgang hatte der VfB die besseren Chancen. Ralf Heimgartne­rs Eckball köpfte Damir Mirkovic aufs Weiler Tor, doch Torhüter Hane parierte glänzend. Noch besser war die Chance von Daniel Di Leo zehn Minuten vor dem Ende. Nico Di Leo schickte den eingewechs­elten Joshua Merz auf die Reise und dieser spielte den Ball zum freistehen­den Daniel Di Leo, der das Kunststück fertigbrac­hte, aus drei Metern das Leder über das Tor zu schießen. „Die Plaume kann es nicht“, sagte Heimgartne­r mit einem Lächeln. „Meine Mannschaft hat nichts zugelassen, auch wenn wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr den Druck erzeugt haben,wie in den ersten 45 Minuten. Wir haben gegen den Dritten 3:0 gewonnen, da kann man nicht meckern“, sagte VfB-Trainer Giovanni Rizzo.

Nach dem Spiel feierte Kapitän Daniel Di Leo auch mit seinen Kindern Lana und Noel den Sieg.

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FOTO: GÜNTER KRAM Der Sieg freut auch die Kinder des VfB-Kapitäns (von links): Lana, Daniel und Noel Di Leo.

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