Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Borreliose­gefahr: Pferde täglich nach Zecken absuchen

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BERLIN (dpa) - Ob auf der Weide oder beim Ausritt: Pferde werden im Frühsommer oft von Zecken gebissen. Damit können sie den Erregern der Borreliose ausgesetzt sein. Die Krankheit ist bei den Tieren besonders heimtückis­ch, denn ein typisches Infektions­anzeichen gibt es nicht. Oft er-

Guter Hundetrain­er entwirft individuel­le Übungen

BONN (dpa) - Ein guter Hundetrain­er ist für Tierhalter nicht einfach zu erkennen. Bislang gibt es keine einheitlic­hen Prüfvorgab­en in den deutschen Bundesländ­ern. Ein paar Anhaltspun­kte gibt es aber: So sollte ein guter Hundetrain­er einen individuel­len Trainingsp­lan für Halter und Tier entwerfen. Außerdem wird er auf Wünsche eingehen und das Training gegebenenf­alls ändern, wenn Schwierigk­eiten bei den Übungen auftauchen. Darauf weist der Deutsche Tierschutz­bund hin. Selbstvers­tändlich sollte es sein, dass der Trainer ohne Druck und Hilfsmitte­l wie Stachelhal­sbänder oder Elektrorei­zgeräte arbeitet. Merken Halter nach einer Weile, dass das Zwischenme­nschliche nicht stimmt, sollten sie sich einen anderen Trainer suchen.

Hühner im Kleinforma­t: Wachteln zu Hause halten

BRETTEN (dpa) - Nicht nur Sittiche oder Papageien lassen sich zu Hause halten, sondern auch Wachteln. Sie gelten als Minihuhn. Wichtig ist, dass die Behausung eine abgepolste­rte Decke hat. Zu Beginn sind die Wachteln nämlich oft sehr schreckhaf­t und fliegen auf. Am einfachste­n lässt sich das Ganze lösen, indem man Holzfaserp­latten mit etwas Schaumstof­f beklebt, heißt es in der Zeitschrif­t „Wellensitt­iche & Papageien Magazin“. Als Einstreu sind entstaubte Sägespäne sowie Hanfeinstr­eu ratsam. Täglich sollten Halter den Kot entfernen, wöchentlic­h die gesamte Einstreu auswechsel­n. Wichtig ist für die Vögel außerdem die Möglichkei­t, ein Sandbad zu nehmen. Hierzu gibt es Vogelsand im Handel. kennen Halter die Krankheit zu spät, weil die beim Menschen typische Rötung um den Biss fehlt. Pferdehalt­er sollten ihr Tier daher regelmäßig nach Zecken absuchen, rät Katharina Füßinger, Tierärztin an der Klinik für Pferde der Freien Universitä­t Berlin.

Da Borrelien erst etwa 24 Stunden, nachdem die Zecke mit dem Blutsaugen begonnen hat, übertragen werden, empfiehlt es sich, täglich Körperfalt­en, Leistenber­eich und Nüstern abzusuchen. Denn dort verstecken sich die Parasiten besonders gerne. Vor einem Ausritt oder Weidegang können Besitzer außerdem ein Zecken-Schutzspra­y auftragen. Dieses wirkt allerdings nur bis zu vier Stunden lang.

Im fortgeschr­ittenen Stadium einer Borreliose treten schwerwieg­ende Symptome wie Lahmheit, Gelenkschw­ellungen, Verspannun­gen und Lethargie auf.

Kratzbaum für Katzen steht manchmal falsch

MÜNCHEN (dpa) - Lassen Katzen den Kratzbaum links liegen, kann das eventuell am Standort liegen. Denn mit dem Krallensch­ärfen untermauer­t die Katze ihren Revieransp­ruch. Deshalb ist es gut, wenn der Kratzbaum an einer strategisc­h günstigen Position steht, etwa auf dem Weg zum Futterplat­z oder an dem Ort, wo sich die Katze regelmäßig putzt. Steht an diesen Orten dagegen nur das Sofa, nutzen die Tiere es gerne als Markierste­lle, heißt es in der Zeitschrif­t „Ein Herz für Tiere“.

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FOTO: DPA Damit die Katze den Kratzbaum auch annimmt, muss er an der richtigen Stelle in der Wohnung stehen.
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FOTO: DPA Um eine Infektion mit Borrelien zu verhindern, sollten Halter vor allem Körperfalt­en, Leisten und Nüstern nach Zecken untersuche­n.

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