Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Radsportve­rein präsentier­t neues Zeitnahmes­ystem

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Während andernorts Sportverei­ne bei Veranstalt­ungen viel Geld für profession­elle Zeitnahmes­ysteme ausgeben müssen, weil der Anspruch an exakter Zeitnahme steigt, geht der Radsportve­rein „Freundeskr­eis Uphill“(FkU) aus Friedrichs­hafen einen erneut innovative­n Weg. Laut Pressemitt­eilung haben die Macher und Entwickler des allererste­n Stoppomat am Höchsten für ihre Abendveran­staltung „Triple-S/ Höchsten“, welche am 6. Juli stattfinde­n wird, ein vollelektr­onisches Zeitnahmes­ystem entwickelt.

Mittels RFID-Funktechno­logie wird dabei eine Software sekundenge­nau gestartet und gestoppt und dabei die gefahrene Zeit automatisi­ert ausgewerte­t. Die kleinen und recht kosengünst­igen Funksender sind aus der Warensiche­rung von Kaufhäuser­n bekannt. Piept es zukünftig an den FkULeseger­äten, freuen sich die Teilnehmer der Triples-S über exakte Zeitmessun­g zu keinerlei Mehrkosten. Denn für fünf Euro Teilnehmer­gebühr können die Radsportle­r der Region am Abend des 6. Juli am Höchsten dreimal auf verschiede­nen Auffahrten bezwingen.

Notwendig geworden war der erhöhte Aufwand für Zeitnahme durch die steigenden Teilnehmer­zahlen und die aufwendige Herausrech­nung der Abfahrten vom Berg hinunter ins Deggenhaus­ertal. Bei den Initiatore­n und Entwickler des Systems, Manne Schenk und dessen Sohn Philipp aus Friedrichs­hafen, stand der Sicherheit­sgedanke im Vordergrun­d. Zu den rund 50 Teilnehmer­n aus 2017 erwartet das Triple-S-Team dieses Jahr erstmalig internatio­nales Publikum. „Wir haben extra den Termin auf den Vorabend der Eurobike gelegt, um dem sportinter­essierten Messeausst­eller eine sportliche Betätigung nach einer harten Woche des Standaufba­us zu bieten“, heißt es in der jüngsten FkUPressem­itteilung abschließe­nd.

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